Herr Brockmann möchte wissen, ob auch die Sozialberatung der Caritas – u.a. von Hartz IV-Empfängern – genutzt werde. Frau Artz teilt mit, dass sie die entsprechenden Zahlen der Niederschrift beifügt.

 

1.       In welchem Maße wird die Sozialberatung auch durch Nicht-Zuwanderer frequentiert?

 

Genaue Zahlen kann ich Ihnen leider nicht mitteilen, da unser Dokumentationsprogramm zur Zeit große Probleme macht. Mein Eindruck, und auch der meiner Kollegin Jutta Seven, ist der, dass die Frequentierung ungefähr bei 60 / 40 liegt: 60 % Flüchtlinge, 40 % „Einheimische“.

Meinen Sie mit „Sozialberatung“ unsere beiden Beratungen, oder wirklich ausschließlich die Sozialberatung Montags und Freitags? Dann liegt dort der Schnitt bei nahezu 90 % Nicht-Zuwanderern (Restliche: EU-Bürger, anerkannte Flüchtlinge, alle wohnhaft in Emmerich).

 

2.       Wie gut funktioniert der Verweis an die Sozialberatung durch die kommunalen Behörden und insbesondere das Jobcenter? Werden von dort Ratsuchende zu Ihnen geschickt?

 

Der Verweis funktioniert gut, denke ich. Zumindest vom Jugendamt weiß ich, dass viele Klienten von dort zu unserer Beratung geschickt werden. Ob auch Klienten vom Jobcenter geschickt werden, kann ich nicht genau sagen. Es ergibt sich im Gespräch nicht immer, und ich frage nicht unbedingt nach, wenn es nicht erforderlich ist.