Herr Helmich meldet zu Wort. Am 28.02.2018 wurde das gesamte Areal Eltener Straße per Kahlschlag bis auf 3-4 Bäume von Bäumen entfernt. Die Nachbarn haben darüber keine Information erhalten und hatten aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit auch keine Möglichkeit mehr, die Rechtmäßigkeit bei den Behörden prüfen zu lassen. Der Grüngürtel um die Emmericher Innenstadt wurde durch diesen Eingriff massiv geschädigt. Lt. Klimaanpassungskonzept für Emmerich war diese Maßnahme völlig kontraproduktiv. Die hierfür durchgeführten Ersatzpflanzungen in Elten machen die Situation nicht besser. Das Beseitigen aller Bäume, obwohl noch gar nicht fest stand ob und wann an welcher Stelle gebaut werden soll, ist mit dem Schutz der Bäume schwerlich vereinbar. Man kann, wenn es denn gewollt ist, auch mit den Bäumen planen und nicht – wie hier geschehen – gegen die Bäume. Das Bild der Eltener Straße als Einfallstor von Emmerich hat jedenfalls großen Schaden bekommen.

Er stellt an die Verwaltung die Frage, ob es sein kann, dass die Emmericher Baumschutzsatzung weniger dem Schutz der Bäume dient sondern eher dem Schutz der Bauwilligen zu Lasten der Bäume. Warum hat man nicht versucht, mit dem Bauwilligen einen Kompromiss zu finden, um den Kahlschlag zu vermeiden.

 

Vorsitzender Jansen erklärt, dass die Maßnahme im Einklang mit der Baumschutzsatzung erfolgt ist. Die Thematik wird unter dem Tagesordnungspunkt 15 behandelt.