Beschlussvorschlag

 

Der Rat beschließt das Wasserversorgungskonzept in der vorliegenden Form.

 


Erster Beigeordneter Dr. Wachs erläutert kurz die Vorlage und übergibt dann das Wort an Herrn Jessner, der anhand einer Power-Point-Präsentation erläutert (im Ratsinformationssystem entsprechend als Anlage angehängt).

 

Nach der Vorstellung durch Herrn Jessner meldet sich Mitglied Spiertz zu Wort. Er stellt die Frage, ob das Wasserwerk eine Möglichkeit hat, das Wasser auf multiresistente Keime zu überprüfen.

Herr Jessner erklärt, dass das Grundwasser aus einer Tiefe von 20 m bezogen wird; es handelt sich also nicht um Oberflächenwasser, welches schnell verunreinigt werden kann. Das Grundwasser wird nicht täglich aber regelmäßig auf biologische Verunreinigungen durch das Gesundheitsamt überprüft. Bislang sind in Emmerich noch keine Probleme aufgetreten.

 

Mitglied Kukulies bedankt sich für seine Fraktion für den Vortrag und er bittet darum, dass den Fraktionen das Wasserversorgungskonzept in Papierform zur Verfügung gestellt wird.

 

Auf Nachfrage von Mitglied Leypoldt teilt Herr Jessner mit, dass die Trinkwasserentnahmen natürlich im Wasserwerk erfolgen und die Rohwasseruntersuchungen erfolgen dort, wo die einzelnen Brunnen zusammenfließen. Erst bei Feststellung einer möglichen Verunreinigung müsste man genau schauen, aus welchem Brunnen die Verunreinigung herrührt.

Weiterhin führt er auf seine Nachfrage aus, dass in Emmerich noch Asbestzementleitungen liegen. Von diesen Leitungen gehen keine gesundheitlichen Gefahren aus, so lange diese befeuchtet sind. Es ist unumstritten, dass man Probleme mit den Asbestzementleitungen hat, weil diese brüchig sind. Die Asbestzementleitungen werden Zug um Zug in einem mehrjährigen Programm ausgetauscht.

Als Fazit macht er nochmals deutlich, dass man in Emmerich keine Probleme mit dem Trinkwasser hat.

 

Mitglied ten Brink bedankt sich für den Vortrag und stellt den Antrag, nach Vorlage zu beschließen.

 

Mitglied Gerritschen schließt sich Mitglied ten Brink an.

 

Der stellv. Vorsitzende Baars lässt über den gemeinsamen Antrag der Mitglieder ten Brink und Baars, nach Vorlage zu beschließen, abstimmen.