Sitzung: 20.03.2018 Haupt- und Finanzausschuss
Mitglied
Ulrich erkundigt sich nach dem Sachverhalt, das der Vorsitzende des
Stadtsportbundes in der Jahreshauptversammlung dargestellt habe, dass der
Kämmerer die Sportpauschale nicht
gänzlich für den Sport verwenden würde, sondern zum Teil in den allgemeinen Haushalt einfließen lasse.
Stadtkämmerer Siebers erläutert mit Verweis auf den
gemeinsamen Erlass des Innenministeriums und des Finanzministeriums, dass eine
Verwendung der Sportpauschale für Neu-, Um- und Erweiterungsbauten, für
Instandsetzungen, für Mieten und Leasingraten für Sportstätten und für die
Finanzierung solcher Maßnahmen durch Kredite vorgesehen und zulässig sei.
Anhand des Jahresabschlusses 2016 beziffert er den Aufwand für Sportstätten mit
303.645 €. Darin enthalten sei ein Kapitaldienst für die Sanierung des Stadions
und zu 1/3 für den Neubau der Turnhalle Europaschule von zusammen rd. 22 T€,
für das Dach an der Turnhalle Dreikönige 60 T€ sowie für die Lüftungsanlage in
der Kleinschwimmhalle 163 T€. Er resümiert, dass die Sportpauschale bei Weitem
nicht die städtischen Aufwendungen für die Sportstätten decke; das Ergebnis sei
in den anderen Jahren gleich.
Mitglied Langer bittet die Verwaltung, die Vereine über dieses Vorgehen zu unterrichten, so dass solche nicht Gerüchte entstünden.