Mitglied Ulrich erkundigt sich nach dem Sachverhalt, das der Vorsitzende des Stadtsportbundes in der Jahreshauptversammlung dargestellt habe, dass der Kämmerer  die Sportpauschale nicht gänzlich für den Sport verwenden würde, sondern zum Teil in den  allgemeinen Haushalt einfließen lasse.

 

Stadtkämmerer Siebers erläutert mit Verweis auf den gemeinsamen Erlass des Innenministeriums und des Finanzministeriums, dass eine Verwendung der Sportpauschale für Neu-, Um- und Erweiterungsbauten, für Instandsetzungen, für Mieten und Leasingraten für Sportstätten und für die Finanzierung solcher Maßnahmen durch Kredite vorgesehen und zulässig sei. Anhand des Jahresabschlusses 2016 beziffert er den Aufwand für Sportstätten mit 303.645 €. Darin enthalten sei ein Kapitaldienst für die Sanierung des Stadions und zu 1/3 für den Neubau der Turnhalle Europaschule von zusammen rd. 22 T€, für das Dach an der Turnhalle Dreikönige 60 T€ sowie für die Lüftungsanlage in der Kleinschwimmhalle 163 T€. Er resümiert, dass die Sportpauschale bei Weitem nicht die städtischen Aufwendungen für die Sportstätten decke; das Ergebnis sei in den anderen Jahren gleich.

 

Mitglied Langer bittet die Verwaltung, die Vereine über dieses Vorgehen zu unterrichten, so dass solche nicht Gerüchte entstünden.