Beschluss: zur Kenntnis genommen

Kenntnisnahme(kein Beschluss)

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 


Herr Kemkes erläutert die Vorlage.

In dem Zusammenhang weist er darauf hin, dass der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) erneut einen Fahrradklimatest durch eine bundesweite Befragung durchführt, wo die Bürger über einen Fragebogen die Möglichkeit haben, zum Zustand des Radverkehrs zu sagen. Die Stadt Emmerich am Rhein möchte sich gezielt dem Test stellen und dies entsprechend auch in der Bevölkerung bekannt zu machen. In einer Art Rankingliste wird das Stimmungsbild der Öffentlichkeit erfasst.

 

Mitglied Sloot vertritt die Meinung, dass für die Entwicklung der Fahrradkultur in Kindergärten und Schüler die Kinder entsprechend verkehrstüchtig gemacht werden müssen. Sie weiß, dass es in vielen Schulen bereits passiert, aber die Schulen und Kindergärten können sicherlich in der Hinsicht Unterstützung gebrauchten. Es stellt sich für sie diesbezüglich auch die Frage, ob man solche Maßnahmen ebenfalls über Förderprogramme laufen lassen kann.

 

Mitglied Spiertz regt an, analog wie in den Niederlanden, dort wo bauliche keine Fahrradwege realisierbar sind, den Straßenbelag so zu kennzeichnen, dass dort ein erkennbarer Fahrradweg ist. Auch solche Maßnahmen müssten in den Katalog mit aufgenommen werden.

 

Mitglied ten Brink weist eindrücklich darauf hin, dass im Straßentunnel Löwentor ein kombinierter Rad-/Fußweg eingeplant werden muss.

 

Mitglied Gerritschen wirft ein, dass den Städten ein schlechtes Zeugnis hinsichtlich Fahrradfreundlichkeit ausgestellt wurde. Begrüßenswert ist, dass geplant ist, wie in den Niederlanden, die Knooppunten (Knotenpunkte) auszuweisen. Einige sind bereits vorhanden; aber es gibt noch Potenzial (wie z. B. Hetter in Richtung Rees und Isselburg).

Herr Kemkes teilt mit, dass Frau Dr. Manon Loock-Braun diesbezüglich mit dem Kreis Kleve in Kontakt steht. Bürgermeister Hinze ergänzt, dass die Stadt Emmerich mit dem Kreis Kleve im Gespräch ist. Auch der Kreis Wesel interessiert sich für das System. In Deutschland ist man mittlerweile soweit, dass man das System flächendeckend einsetzen möchte.

 

Mitglied Kaiser spricht die Problematik an der Netterdenschen Straße an. Dort wird dringend ein Radweg benötigt. Der fehlende Radweg stellt eine hohe Gefahr für die Fahrradfahrer dar.

Auf Wortäußerung von Mitglied Sloot teilt Mitglied Kaiser mit, dass an den Grundschulen eine Fahrradtauglichkeitsprüfung durchgeführt wird. Hinzu kommt, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass viele Kinder noch von ihren Eltern mit dem Auto zur Schule gebracht werden.