Sitzung: 21.11.2018 Sozialausschuss
Beschluss: mehrheitlich abgelehnt
Abstimmung: Ja: 5, Nein: 9, Enthaltungen: 2
Vorlage: 07 - 16 1653/2018
Beschlussvorschlag
Der Sozialausschuss
beschließt im Vorgriff auf die Haushaltsberatung 2019 die Weiterführung der
Förderung der Sozial- und Flüchtlingsberatung der Caritas im Umfang einer
halben Stelle. Um den zurückliegenden Tariferhöhungen Rechnung zu tragen wird
der hierfür bereitgestellte Förderbetrag wie beantragt von 15.000,- € im Jahr
2018 auf 17.340,- € für das Haushaltsjahr 2019 erhöht. Die Maßgabe, dass die
Stadt Emmerich am Rhein vierteljährlich einen Bericht erhält, aus dem
insbesondere die Zahl der betreuten Ratsuchenden und der Umfang der geleisteten
Unterstützung hervorgehen, soll auch 2019 weiterhin gelten.
Herr Dahms begrüßt
die Anwesenden und erklärt, den Hintergrund des Antrages. Weiterhin teilt er
mit, dass der vorliegende Förderantrag in den Aufgabenbereich der
Integrationsstabstelle falle, er aber ohne verantwortlich zu sein versuchen
werde, Anfragen zu beantworten.
Mitglied Mölder fragt, warum der Antrag der
Caritas jetzt schon im Sozialausschuss eingebracht würde, obwohl der Haushalt
noch nicht vorläge. Herr Dahms führt aus, dass er sich vorstellen könne, dass
damit eine nahtlose Beratung über den Jahreswechsel durch die Caritas
sichergestellt werden soll. Denn die Genehmigung des Haushalts 2019 durch den
Rat werde voraussichtlich erst im Februar 2019 erfolgen. Mitglied Mölder stellt
den Antrag, dass Anträge zukünftig regulär im Rahmen der Haushaltsberatung
abgearbeitet werden und nicht bereits im Vorfeld eingebracht würden.
Mitglied Weicht
schließt sich dem Antrag an und ergänzt, dass schließlich alle
Zuschussempfänger die Haushaltsberatung abwarten müssten.
Mitglied B. Bartels
teilt seine Bedenken mit, heute über diesen Antrag zu entscheiden. Aus seiner
Sicht soll der reguläre Weg eingehalten werden.
Mitglied Arntzen
weist darauf hin, dass die Erhöhung von 15.000,- € auf 17.340,- € (15,6 %)
nicht ausschließlich aus einer tariflichen Erhöhung resultieren könne.
Mitglied Mölder
stellt den Antrag den vorliegenden Beschluss heute zu beschließen, jedoch für
die Zukunft die Änderungen in der Vorgehensweise zu berücksichtigen. D. h. es
wurde darüber abgestimmt, ob im Vorgriff auf die Haushaltsberatung bereits in
dieser Sitzung über den Förderantrag zu entscheiden sei.
Somit ist der Beschlussvorschlag der Verwaltung abgelehnt.