Sitzung: 05.12.2018 Seniorenvertretung
Frau Siepen stellt sich vor. Sie erklärt, dass sie als
Dipl. Sozialarbeiterin bei der Stadt Kempen im Amt für Soziales und Senioren
angestellt sei. Der Kreis Viersen agiere als kommunaler Pflegestützpunkt tätig.
In den 9 kreisangehörigen Städten und Gemeinden des Kreises seien je nach Größe
1 - 3 Sozialarbeiter untergebracht, um Senioren beratend zur Seite zu stehen.
Der Vorteil sei, dass die Bürger in ihrer Kommune Ansprechpartner haben.
Schwerpunkte sind:
- Alles
rund um die Pflegeversicherung
- Leistungen
der Pflegeversicherung (Tages- u. Kurzzeitpflege usw.)
- Hilfen
für pflegende Angehörige
- Seniorengerechtes
Wohnen
- Wohnumfeldverbessernde
Maßnahmen
- Betreuungsrecht
u. Vorsorgevollmacht
- Hauswirtschaftliche
Hilfen
- Heimaufnahmen
Der Pflegestützpunkt versuche, alle Angebote im Umkreis zu
kennen und die Menschen umfassend zu beraten. Eine weite Vernetzung sei das
Ziel, damit jeder Nachfragende sofort beraten, und nicht weiter zur nächsten
Stelle geschickt werden müsse.
Die Kontaktaufnahme erfolge persönlich oder telefonisch.
Die Besetzung des Pflegestützpunktes der Stadt Kempen setze sich aus 2
Teilzeit- sowie einer Vollzeitstelle zusammen.
Der Pflegestützpunkt nehme nicht nur beratende Tätigkeiten
wahr. Es würden auch Vorträge gehalten über:
- Demenz
- Vorsorgevollmachten,
Patientenverfügungen
- Barrierefreier
Umbau
Zusätzlich würden noch Informationstage veranstaltet.
Frau Matser fragt, ob auch Dienstleistungen für Personen
vermittelt würden, die Redebedarf hätten, da sie eine Krankheit oder ähnliches
hätten, aber niemanden mit denen sie darüber reden können. Frau Siepen erklärt,
dass zum Beispiel der Soziale Dienst des Krankenhauses Gesprächskreise anböte
und das dorthin vermittelt werden könne. Je nach Thema gäbe es auch noch andere
Organisationen.
Es wird gefragt, inwiefern es in Emmerich am Rhein die
Möglichkeit gäbe, beraten zu werden. Herr Dahms erklärt, dass die Zuständigkeit
beim Kreis Kleve läge und es eine zentrale Rufnummer gäbe, unter der man zu den
verschiedenen Stellen weitergeleitet würde.
Frau Pawlak schlägt vor, sich Gedanken zu machen, ob ein
Pflegestützpunkt in Emmerich am Rhein keine geeignete Lösung wäre.
Herr Barfuß erklärt umfassend, dass für einen solchen
Pflegestützpunkt keine Gelder durch den Kreis Kleve bereitgestellt würden.