Herr Beckschäfer fragt auf letzte Wortäußerung des Ersten Beigeordneten Dr. Wachs, ob die Marktmeisterin kurzfristig mit den Marktbeschickern sprechen wird, d. h. sofort am nächsten Tag, dann Markt ist. Erster Beigeordneter Dr. Wachs erklärt,  dass nicht sicher ist, dass er die Kollegin am nächsten Morgen noch erreicht. Wenn dem nicht so sein sollte, wird die Befragung am kommenden Samstag und den darauf folgenden Mittwoch erfolgen.

 

Nun meldet sich Mitglied Beckschaefer nochmals zu Wort. Wie man weiß, war er von 2011 bis 2014 noch im Rat. 2011 ist Herr Schoofs mit der Planung für den Neumarkt aufgetaucht. Das, was man hier heute gehört hat (wieder andere Pläne), hat er zwischen 2011 und 2014 mehrfach gehört. Das Ergebnis war jedes Mal gleich null … es passierte gar nichts. Wird ernsthaft geglaubt, dass es dieses Mal anders sein wird? Er persönlich ist davon überzeugt, dass das  Sandloch noch lange da bleiben wird und im übrigen da nichts passiert. Wenn es mit Herrn Schoofs so weitergeht wie gehabt hat die Emmericher Bevölkerung beim besten Willen kein Verständnis dafür, dass die Verwaltung und die Ratsmehrheit sich noch immer auf diese Person verlässt. Er stellt die Frage an Bürgermeister Hinze, ob er wirklich glaubt, dass was passiert.

 

Bürgermeister Hinze erklärt, dass die Stadt Emmerich rein rechtlich keine Möglichkeiten hat. Wir sind mit dem Projekt dem Grunde nach auf der Zielgeraden. Das, was dort entstehen soll, ist genau das, was im Jahre 2011 beschlossen wurde; Handel und Wohnen in der Innenstadt. Er geht davon aus, dass nach allen Bemühungen und Schwierigkeiten (die er auch nachvollziehen kann), es schwierig ist, die Verzögerungen zu erklären. Das Projekt, welches Emmerich bekommen soll, hat Herr Schoofs vor, umzusetzen. Unterm Strich ist es richtig, dass man 2-3 Jahre verloren hat. Die Verwaltung hat Herrn Schoofs auch unmissverständlich deutlich gemacht, dass man sehr unzufrieden ist. Die Frage ist aber auf der anderen Seite, welche Alternative man hat. Was passiert dann, wenn man Herrn Schoofs kündigt? Dann ist man von demZiel, die Innenstadt nach vorne zu bringen, wieder weit entfernt.

 

Herr Beckschaefer befürchtet, dass weiterhin Nichts passieren  wird und es gibt das gute Sprichtwort: Ein Ende mit Schrecken ist besser als ein Schrecken ohne Ende. Wenn man sich von Herrn Schoofs trennt dann kostet das eine gewisse Summe und man hätte die Möglichkeiten, mit vernünftigen Leuten weiterzuarbeiten. Seit 8 Jahren erhält man immer wieder Zusagen von Herrn Schoofs und passieren tut nichts.

 

Herr Marco Wezendonk (Anwohner der Regenbogengasse) hat zur Änderung des Regionalplans Anmerkungen/Fragen. Zum einen sind die ausgewiesenen Flächen nicht gezeigt worden und nicht öffentlich gemacht worden. Zum anderen wäre es wünschenswert, dass erstmal die freien Grundstücke innerhalb absehbarer Zeit einer Bebauung zugeführt werden. Vielleicht könnte man den Eigentümern eine Frist von 3-5 Jahren setzen.

Vorsitzender Jansen macht deutlich, dass man keinen Grundstückseigentümer verpflichten kann, sein Grundstück einer Bebauung zuzuführen.

Hauptsächlich geht es um das Grundstück Regenbogengasse/Zum Waldkreuz/Gustav-Heinemann-Straße. Er fragt nach, ob es richtig ist, dass diese Fläche im Regionalplan als Reservefläche für Wohnbebauung ausgewiesen ist. Diese Fläche bietet sich allerdings hervorragend für Waldfläche an.

Ferner geht er auf die Arbeiten der Deutschen Glasfaser ein. Hier ist zu bemängeln, dass die Wiederherstellung der Straßenoberfläche sehr mangelhaft durchgeführt wird.

Vorsitzender Jansen kennt diesen Umstand und geht auch davon aus, dass der Verwaltung die Problematik bekannt ist und dem Abhilfe geschaffen wird.

 

Erster Beigeordneter Dr. Wachs bittet Herrn Wezendonk darum, dass er sich hinsichtlich der Fragen zum Regionalplan mit Herrn Bartel in Verbindung setzt.

Hinsichtlich der Arbeiten der Deutschen Glasfaser war der Verwaltung klar, dass aus Erfahrungen aus anderen Kommunen die Arbeitsweise bekannt war. Die Verwaltung hat ein eigenes Team dafür abgestellt, das sich die Baustellen anschaut und entsprechende Maßnahmen einleiten wird.