Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 19, Nein: 1, Enthaltungen: 1

Beschluss

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung beschließt, einer Aufforstungsfläche am Plagweg nicht zuzustimmen.

 


Herr Kemkes erläutert kurz die Vorlage. Die Verwaltung hat einen Vorschlag unterbreitet, um die Sichtbeziehung aus dem Wald herauskommend auf den Plagweg zulaufend und dann in den Ort hinunterschauend, dem Ansinnen des Antragstellers entgegenkommt, dass eine Pflanzung der Aufforstungsfläche durch Freihaltung des Sichtdreieckes vorgenommen wird. Der andere Lösungsweg sieht vor, dass ein Ersatzgeld festgestellt wird, wenn an der Stelle die Ersatzaufforstung nicht vorgenommen werden soll. Er erinnert allerdings daran, dass an dieser Stelle eine Flächennutzungsplan- und Bebauungsplanänderung durchgeführt wurde und eine Ausweisung von Forstflächen festgelegt wurden, die für einen Waldausgleich für die verlustige Fläche unterhalb der St. Vitus-Kirche in Hochelten festgesetzt wurde. Es ist eine Verpflichtung diese Waldumwandlung durchzuführen. Wenn der Ausschuss dafür plädiert, die Ersatzpflanzung an anderer Stelle durchzuführen, dann erfordert dies ein formales Verfahren. Zunächst müsste abgeprüft werden, ob eine geeignete Fläche für die Aufforstungsmaßnahme zur Verfügung steht. Die Verwaltung ist derzeit auf der Suche nach geeigneten Flächen, die die Stadt Emmerich am Rhein für solche Zwecke (für Waldaufforstung) erwerben könnte.

 

Mitglied Kaiser kann nicht befürworten, dass eine Ausgleichsmaßnahme aufgrund einer Bank, die eine Aussicht auf den Ortsteil Elten bietet, verhindert  werden soll. Die Stadt Emmerich am Rhein benötigt viel mehr Waldflächen.

Vorsitzender Jansen macht den Einwurf, dass diese Bank von sehr vielen Spaziergängern genutzt wird. Eine Realisierung von Wald soll nur an dieser Stelle nicht erfolgen.

 

Mitglied Gerritschen ist natürlich auch für die Vergrößerung von Waldflächen; die Ersatzpflanzung an dieser Stelle sollte dort nicht erfolgen. Er schlägt nochmals vor, analog der Sitzung im November, den Waldsaum, der vor der Alm liegt, in Richtung Pferdewiese verlängert, um diese Fläche für die Aufforstung zu nutzen. Er teilt für die SPD-Fraktion mit, dass man sich der Ansicht der CDU-Fraktion anschließt, einer Ausgleichsfläche am Plagweg nicht zuzustimmen.

 

Vorsitzender Jansen lässt über den Antrag, einer Aufforstungsfläche am Plagweg nicht zuzustimmen, abstimmen.