Beschlussvorschlag

 

Der Rat der Stadt Emmerich am Rhein beschließt das Wasserversorgungskonzept in der vorliegenden überarbeiteten Form.

 

Herr Jessner erläutert, dass einzelne Inhalte im Wasserversorgungskonzept zu ergänzen waren. Es handelt sich um beschreibende Ergänzungen, z. B. wurden Angaben zu Wasserreservegebieten, die zukünftig für eine Trinkwasserversorgung dienen könnten,  gemacht. Ferner wurden Angaben zur Anzahl der Eigenwasserversorgungsanlagen gemacht.

Im letzten Jahr war ein sehr heißer und trockener Sommer. Da hat man sich des öfteren die Frage gestellt, ob die Trinkwasserversorgung sichergestellt ist. Emmerich verfügt über ein großzügiges Grundwasserdargebot, woraus das Trinkwasser entwickelt wird. Im Gegensatz zu vielen anderen Gebieten in der Bundesrepublik und auch in den Niederlanden hat Emmerich im letzten Sommer keine Veranlassung gehabt, die Trinkwasserversorgung einzuschränken. Es war ein Mehrbedarf von ca. 2.000 cbm am Tag in den besonders heißen Monaten Juni, Juli und August. Der Grundwasserspiegel hat sich dadurch nicht besorgniserregend abgesenkt; lediglich um einen halben Meter hat sich der Grundwasserspiegel abgesetzt. Die Reserve beläuft sich auf 8 m. Mittlerweile haben die Regenfälle in den letzten Wochen zu einer Neubildung der Grundwasserrate geführt, die das Reservoir entsprechend wieder auffüllt. Wie die Entwicklung aussieht, wenn jährlich solch heiße Sommer auftreten, kann keiner machen. Die prognostizierte Bevölkerungsdichte in Emmerich zeigt ein leichtes Wachstum und kann durch das vorhandene Grundwasserdargebot durchaus auch in den nächsten Jahrzehnten aufgefangen werden.

 

Mitglied Sloot stellt den Antrag, nach Vorlage zu beschließen.