Bürgermeister Hinze erläutert die Frage, wie sich der Integrationsrat in dieses Thema einbringen und was der Integrationsrat und die Integration dazu beitragen könne.

Hierzu stellt sich Frau Schlitt, Leiterin des Fachbereichs 6, Bürgerservice und Ordnung vor. Sie erläutert, dass sich der Fachbereich 6 bereits seit einem Jahr mit dem Thema beschäftigt sei. Insbesondere hier auch mit den Beschwerden von Anwohnern über Immobilien, die durch Leiharbeiter bewohnt werden würden. Es seien die Einhaltungen der gesetzlichen Vorgaben geprüft worden. Hierzu könne jedoch festgehalten werden, dass es zu keinerlei Verstößen käme. In den Fällen, in denen sich Anwohner von Lärm belästigt fühlten, wurden diese darauf hingewiesen, dass Lärmprotokolle angefertigt werden können und dann der private Rechtsweg eingeschlagen werden könne. Im Weiteren sei der Fachbereich 6 auf Mitteilungen und Hinweise der Nachbarn angewiesen. Es fänden regelmäßig Gespräche mit den Leiharbeitsfirmen statt.

Bürgermeister Hinze erläutert, dass man zwischen den Leiharbeitern unterscheiden müsse, die sich hier lediglich zu Arbeitszwecken aufhalten und deren Familien wo anders wohnen würden, sodass deren Lebensmittelpunkt bei ihren Familien liege und somit eine Integration in Emmerich am Rhein auch nicht gewünscht sei. Anders wäre es bei den Leiharbeitern, die bereits auch ihre Familien nach Emmerich am Rhein geholt hätten. Hier erfolge auch eine Integration. In der Regel seien dies polnische Mitbürger. Derzeit sei der Großteil der neuen Leiharbeiter rumänischer Nationalität.

Es entsteht eine lebhafte Diskussion u.a. hinsichtlich der Anzahl der untergebrachten angemeldeten rumänischen Leiharbeiter, sowie hinsichtlich der Kontrolle. Bürgermeister Hinze betont, dass eine permanente Kontrolle allein schon aufgrund des daraus resultierenden Personaleinsatzes nicht zu leisten sei