Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 0, Enthaltungen: 1

Beschlussvorschlag

 

Der Rat der Stadt Emmerich am Rhein beschließt den Neubau des Gesamtschulstandortes am Brink nach dem in der Sitzung vorgestellten Planungsentwurf - zzgl. der in der Sitzung angesprochenen Erweiterungsoption ZU 3 (Ertüchtigung Rohbau für eine optionale Aufstockung).


Bürgermeister Hinze fasst die getätigten politischen Entscheidungen zusammen und erklärt an welchem Punkt im Projekt Gesamtschule Emmerich man sich befinde.

 

Herr Kastner stellt die Anlage 2 zur Vorlage vor.

 

Vertretendes Mitglied Mölder fragt an, ob die Parkplätze auch für Anwohner genutzt werden können.

 

Herr Kastner teilt mit, dass noch koordiniert werden muss, wie der Bereich des öffentlichen Parkens abgetrennt wird.

 

Herr Gellert stellt die Anlage 1 zur Vorlage vor.

 

Mitglied Malischewski fragt zur Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA) auf Seite 34/60, wie die Formulierung „Die Nachströmung der Luft für die Entrauchungs-Dachventilatoren erfolgt im Brandfall über die Türen“ gemeint ist.

 

Herr Gellert klärt, dass im Brandfall die RWA im Treppenhaus geöffnet wird. Durch die Türen kann die Feuerwehr bei Bedarf mehr Luft nachströmen lassen.

 

Mitglied Malischewski fragt an, wie viele Accespoints vorhanden sind und welche Bandbreite den einzelnen Accespoints zur Verfügung stehen wird.

 

[Mitteilung der Verwaltung: Aktuell ist ein Hausanschluss mit einer Bandbreite von 400.000 M/Bit vorhanden, welcher das gesamte Gebäude versorgt. Die Anzahl der Router richtet sich nach der noch durchzuführenden Ausleuchtung des Gebäudes. Den vorgestellten Plänen sind grundsätzlich nur die Anschlusspunkte, welche eine komplette Abdeckung des Gebäudes darstellt, zu entnehmen.]

 

Beratendes Mitglied Feldmann fragt die Breite des Nebeneingangs zum Schulhof an.

 

Herr Gellert teilt mit, dass dieses Thema bereits in den vergangenen Sitzungen angesprochen wurde. Es handelt sich um einen funktionierenden Eingang mit Sauberlaufzonen. Man sei in der Ausführung jedoch noch variabel.

 

Mitglied Leypoldt fragt an, ob im Außenbereich ein Windfang geschaffen werden könne, um die Problematik zu entschärfen.

 

Herr Gellert teilt mit, dass dies in die Ausführungsplanung aufgenommen wird und entsprechend als Alternative vorgestellt wird.

 

Herr Gerritschen fragt an, ob der Wert des Mosaiks beziffert werden könne und ob die Barrierefreiheit gegeben sei.

 

Herr Gellert schildert, dass die Kosten für den Erhalt des Wandmosaiks in den Zusatzoptionen aufgeführt sind. Das Gebäude ist grundsätzlich barrierefrei geplant. Es wird lediglich ein Eingang mit elektrischen Türen vorgesehen.

 

Herr Leypoldt fragt an, ob man einen Weg im Gebäude mit elektrischen Türen vorsehen könne.

 

Herr Gellert erwidert, dass dies zu enormen Kosten für Anschaffung und Planung führen würde, da Schalter, Laufwege und Verkabelung eingeplant werden müssten.

 

Mitglied Swhajor fragt an, ob die Überwachung und Schließung des Gebäudes zum Schutz vor Amok geplant und mit der Polizei abgestimmt wurde.

 

Herr Gellert teilt mit, dass dies einer kompletten Umplanung des Gebäudes bedarf.

 

Bürgermeister Hinze teilt mit, dass das Brinkgebäude als öffentliches Gebäude geplant wurde. Mit einer totalen Verschließung des Gebäudes würde man sich Chancen für die multifunktionale Nutzung verbauen.

 

Mitglied Malischewski regt an, ob zur nächsten Vorstellung eine 3D Führung durch das Gebäude möglich sei.    

 

Mitglied Leypoldt fragt an, welche Punkte verbindlich beschlossen werden müssen.

 

Bürgermeister Hinze teilt mit, dass die Optionen 1 und 6 im späteren nachgeholt werden können. Die Optionen 2,3,4 und 5 sind für heute verpflichtenden.

 

Zu ZO 1

Vertretendes Mitglied Gerritschen erklärt, dass die SPD Fraktion den Wetterschutzgang befürwortet. Aus seiner Sicht als ehemaliger Lehrer am Brink ist der Wetterschutzgang essenziell für Schüler, die häufig bei schlechtem Wetter die Gebäude wechseln müssen. Der Baum sollte jedoch erhalten bleiben.

 

Mitglied Leypoldt stimmt Herrn Gerritschen zu.

 

Zu ZO 2

Mitglied Leypoldt erklärt, dass Sonnenschutzlamellen bei einer ausreichenden Sonnschutzverglasung nicht notwendig sind.

 

 

Zu ZO 4

Mitglied Leypoldt fragt an, ob der Entfall der Waschbecken mit der Schule abgeklärt sei, da Waschbecken für Chemie, Physik und Kunstunterricht sinnvoll seien.

 

Herr Gellert erklärt, dass im Brinkgebäude keine Fachräume vorgesehen sind. Für kleinere Kunstprojekte steht in angemessener Entfernung ein Waschbecken zur Verfügung. Daher wurden für das Brinkgebäude keine Waschbecken in den Klassen vorgesehen.

 

Zu ZO 5

Mitglied Leypoldt fragt an, ob eine Prüfung stattgefunden hat, ob das Wandmosaik erhalten werden muss und ob freie Träger für den Erhalt akquiriert wurden.

 

Der 1. Beigeordnete Wachs erklärt, dass zu dem Wandmosaik kein schützenwertes Interesse besteht. Aus Seiten des Urheberrechtes ist ebenfalls kein Regress zu befürchten, da der Künstler das Eigentum an dem Mosaik mit Verkauf aufgetreten hat. Bei der vorliegenden Zusatzoption handelt es sich um keine Verpflichtung gegenüber der Stadt. Es handelt sich um eine freiwillige Leistung zum Erhalt. 

 

Bürgermeister Hinze teilt mit, dass er bzgl. des Wandmosaiks angesprochen wurde. Weiter wurde ein Erhalt durch freie Träger jedoch nicht besprochen.

 

Zu ZO 6

Mitglied Leypoldt teilt mit, dass der BGE Fraktion die Kosten für das Spielgerät zu hoch erscheinen. Im Weiteren sollte jedoch Schule und Eltern bei Planung von Alternativen berücksichtigt werden.

 

Bürgermeister Hinze teilt mit, dass man im Austausch mit der Schule sei. Für das HH Jahr 2019 wurde bereits eine Summe eingeplant.

 

 

 

Mitglied Leypoldt fragt an, ob bei Beschluss leidglich der ZO 3 die besprochenen Punkte mit in der Ausführungsplanung berücksichtigt werden.

 

Vorsitzende Braun bestätigt dies.