Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 20, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag

 

Der Ausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt sie, das Konzept in der vorgeschlagene Vorgehensweise zu erarbeiten und dem Ausschuss für Stadtentwicklung im Herbst 2019 vorzustellen.

 

 


Herr Bartel erläutert kurz die Vorlage und nimmt aus aktuellem Anlass Bezug auf einen Leserbrief aus der Presse über die Anlegung eines Teiches zum Insektenschutz. Er erklärt, dass sich die beantragte Fläche im Außenbereich befinde, in dem planungsrechtlich eine solche Anlage nicht ohne Weiteres zulässig sei.

 

Mitglied Kukulies regt an, die Bürger, die ein solches Vorhaben planen, weiter zu   beraten und ihnen Handlungsalternativen aufzuzeigen. Bezugnehmend auf das Handlungskonzept schlägt er vor, einen Arbeitskreis mit Bürgern, der Landwirtschaft, Naturschutzverbänden und Gewerbetreibenden einzurichten, sodass auch die Öffentlichkeit eingebunden werden könne.

 

Mitglied Kaiser bewertet das Konzept als positiv, macht aber darauf aufmerksam, dass dies noch lange nicht genüge. Er weist auf den Antrag hin, Glyphosat in Emmerich am Rhein zu verbieten und teilt mit, dass ein weiterer Antrag noch bearbeitet werde.

 

Mitglied Brouwer weist aufgrund eines Medienberichts darauf hin, dass die Fördermittel für die Landwirte bei Weitem nicht ausreichen und fordert, dass die Landwirte miteingebunden werden und die wirtschaftlichen Aspekte berücksichtigt werden.

 

Mitglied Spiertz wünscht sich, dass auch an den bestehenden Straßenzügen, an   denen bereits Grünflachen vorhanden sind, Pflanzen ausgesät werden, nicht lediglich Gräser und Büsche und nicht lediglich an den neu ausgebauten Straßen. Bezüglich der immer häufiger auftretenden Hitze regt er an, über   Bewässerungsanlagen nachzudenken.

 

Anhand der Beispielstädte Doetinchem und Arnheim schlägt Mitglied Sloot mehrjährige Stauden vor. Ferner fordert sie zur Bezifferung der anfallenden Kosten einen Haushaltstitel. Sie hofft, dass auch die Bürger mitwirken und schließt sich der Meinung des Mitglieds Brouwer an, dass alle Beteiligten bei der Erarbeitung des Konzeptes mitwirken sollen.

 

Mitglied Bartels betont die Dringlichkeit dieses Themas und bittet die Verwaltung um einen höchstmöglichen Einsatz sowie um Einforderung von Geldern, wenn diese nötig seien.

 

Auch Mitglied Baars erklärt, dass die SPD-Fraktion das Konzept begrüße und unterstützt den Vorschlag des Mitglieds Spiertz, über Bewässerungsanlagen nachzudenken.

Er stellt den Antrag, nach Vorlage zu beschließen.

 

Vorsitzender Jansen weist auf den in der Vorlage genannten Termin im Herbst 2019 hin, dass die finanziellen Mittel für den Haushalt 2020 erst nach Erarbeitung des Konzeptes im Herbst 2019 vorgestellt werden können. Er betont außerdem noch einmal wie wichtig es sei, dass sich auch die Bürger bei diesem Thema einbringen.