Sitzung: 21.11.2019 Integrationsrat
Frau Artz teilt mit,
welche laufenden Projekte im Rahmen von Komm An NRW 2019 momentan angeboten
werden. Seit diesem Jahr gäbe es für neuzugewanderte Geflüchtete, sogenannte
Integrationslotsen. Integrationslotsen seien Personen, die selber Flüchtlinge
waren. Überwiegend seien es Personen, die 2015 nach Deutschland geflüchtet
waren und die somit vor 4 Jahren das gleiche erlebt hätten. Die
Integrationslotsen würden Neuankommenden in Ihren Muttersprachen helfen und Sie
im ersten Monat begleiten sowie unterstützen.
Weiterhin bestünde
ebenfalls die Hausaufgabenhilfe im Michaelsheim, bei der Schüler von
weiterführenden Schulen, nichtdeutschen Kindern bei Hausaufgaben helfen, die
gleichzeitig auch als weitere Kontaktpersonen fungieren.
Frau Artz hat für
die Grundschulen nochmals Flyer zusammengestellt um diese Aktion zu bewerben.
Ein weiteres
Angebot, welches Frau Artz vorstellt, ist der Kompaktwegweiser für
EU-Zuwanderer. Dieser sei über die Leiharbeitsfirmen an die Arbeitsmigranten
verteilt worden. Der Flyer böte Antworten auf Erstfragen in verschiedenen
Sprachen wie polnisch, slowakisch, ungarisch und rumänisch. Die entsprechenden
Informationen könnten über einen QR-Code direkt in der gewünschten Sprache
aufgerufen werden, ohne zuvor über die Internetseite der Stadt navigieren zu
müssen.
In diesem
Zusammenhang möchte Frau Artz für das Projekt Komm An NRW 2020 werben. Hier
würden voraussichtlich die gleichen Bausteine die Basis bilden, wie es bei Komm
An NRW 2019 der Fall gewesen sei. Das Projekt unterstütze Ehrenämter mit
finanziellen Mitteln. Daher unterbreitet Sie das Angebot, sich bei Ihr zu
melden, falls ehrenamtliche Aktionen an Kosten für die benötigten Materialien
scheitern, um gegebenenfalls die Mittel des Komm An NRW 2020 dafür einzusetzen.
Frau Kulka merkt an,
dass im vergangenem Jahr von diesen Mitteln Materialien für Sprachkurse
angeschafft und Lehrmittel über die Stadtbücherei zur Verfügung gestellt worden
seien. Hier habe Sie festgestellt, dass viele Personen von diesen Angeboten
jedoch nichts mitbekommen hätten. Daher regt Sie an durch Flyer erneut auf das
Angebot hinzuweisen und dieses mehr publik zu machen. Frau Artz teilt mit, dass
Sie über den Newsletter für engagierte in Integrationsarbeit und über den
Verteiler für Deutschkurse darauf aufmerksam gemacht hätte. Falls einem anderen
Mitglied noch Ideen kämen, wie das Angebot weiterverbreitet werden könnte,
bittet Sie gerne um Vorschläge.