Sitzung: 28.01.2020 Ausschuss für Stadtentwicklung
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: 05 - 16 2122/2020
Beschlussvorschlag
Der Ausschuss für
Stadtentwicklung beschließt, dass das geplante Parkdeck am Kleinen Wall nicht
errichtet wird und stattdessen eine ansprechend gestaltete, befestigte Fläche
errichtet wird. Im Haushalt 2020 werden hierfür Mittel i. H. v. 1,0 Mio. € zur
Verfügung gestellt.
Ein Konzept für die
monetäre Bewirtschaftung des Parkplatzes wird von der Verwaltung erarbeitet und
zu einem späteren Zeitpunkt dem Ausschuss vorgestellt.
Die
Tagesordnungspunkte 16 und 19 werden gemeinsam beraten; die Abstimmung erfolgt
getrennt.
Herr
Bartel erläutert kurz die Vorlage.
Mitglied
ten Brink schließt sich der Verwaltungsvorlage an. Dennoch bittet er
eindringlich darum, die Entwicklung an dieser Stelle im Auge zu behalten. In
der Nähe gibt es viele Einrichtungen (Krankenhaus, Stadtverwaltung,
Stadtsparkasse), die auf diese Parkplätze angewiesen sind. Alleine für die
Verwaltung benötigt man 60-70 Stellplätze; und insgesamt sicherlich 200
Stellplätze. Für die Zukunft sollte man darüber nachdenken, ob nicht eine 2.
Ebene erforderlich wird.
Mitglied
Mölder bittet darum, die Bewirtschaftung derzeit noch nicht anzustreben,
sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt zu entscheiden.
Mitglied
Kaiser schließt sich der Wortmeldung von Mitglied Mölder an und stellt den
Antrag, keine Bewirtschaftung für den Platz durchzuführen.
Mitglied
Sloot teilt mit, dass lt. Aussage von Herrn Bartel die aus der Bewirtschaftung
erzielten Erlöse der Fahrradmobilität zu Gute kommen sollen. Sie fragt nach, ob
es noch weitere Möglichkeiten gibt, wo diese Gelder für verwendet werden
können. Auf ihre weitere Nachfrage antwortet Herr Bartel, dass der
Monatsmietpreis von 30 € als Ansatzwert von Herrn Mesenholl genannt wurde.
Dieser Betrag kam durch Gespräche mit verschiedenen Arbeitgebern zustande.
Wichtiges Ziel ist, dass der Parkplatz ganz bewusst dieser Zielgruppe zur
Verfügung gestellt wird und diese auch bereit sind, den Betrag für den
Parkplatz zu zahlen, der entsprechend dem Arbeitgeber zugeordnet ist.
Vorsitzender
Jansen gibt zu bedenken, dass man sich sehr gut überlegen muss, wie die
Bewirtschaftung erfolgt. Natürlich sollen die Arbeitgeber entsprechend
Parkplätze haben; man sollte aber auch bedenken, dass es durchaus auch
Mitarbeiter gibt, die evtl. nur 2-3 Tage in der Woche arbeiten und der
Parkplatz dann evtl. einige Tage nicht in Anspruch genommen wird.
Erster
Beigeordneter Dr. Wachs weist darauf hin, dass es im Beschlussvorschlag monetär
bewirtschaftet und nicht monatlich bewirtschaftet heißen muss. Die Frage, wie
das Ganze erfolgt, muss noch bis im Detail ausarbeitet werden. Aus der monetären
Bewirtschaftung werden Einnahmen erzielt, die im Nahmobilitätskonzept genutzt
werden könnten. Die Verwaltung benötigt aber eine Richtung und würde die monetäre
Bewirtschaftung zu einem späteren Zeitpunkt vorstellen.
Mitglied
ten Brink macht deutlich, dass durch die monetäre Bewirtschaftung
sichergestellt werden muss, dass der Mieter eines Parkplatzes immer einen
Parkplatz hat.
Vorsitzender
Jansen lässt über den nachfolgenden Beschlussvorschlag abstimmen: