Beschluss: zur Kenntnis genommen

Kenntnisnahme(kein Beschluss)

 

Der Betriebsausschuss nimmt den Zwischenbericht der Betriebsleitung zur Kenntnis.

 

 


Herr Antoni verweist auf den Bauzeitenplan und ergänzt, dass die große Baustelle Nierenberger/Straße Duisburger Straße voraussichtlich am 21. September 2020 starten soll. Auch die Baustelle an der Hohenzollern Straße soll Ende September beginnen.

 

Zum Thema Einführung der Kosten-Leistungs-Rechnung verweist Herr Antoni auf den, in der Anlage, beiliegen Projektplan. Er stellt am Beispiel des Rasenmähens im Rheinpark dar, wie groß der mögliche Detaillierungsgrad einer Kosten-Leistungsrechnung sein kann. Dabei stellt er plakativ eine sehr einfach und eine sehr detaillierte Variante dar. Er erläutert, dass es darum geht darin nun einen Mittelweg zu finden, der zum einen die nötige Detailtiefe hat, aber auch nicht übermäßige Arbeit und im Ende einen Datenfriedhof produziert.

In der Anlage sei nun dargestellt was aus Sicht der KBE an Punkten abzuarbeiten sei. Da die KLR sehr tief in die Arbeitsweise der KBE eingreifen wird, sei davon auszugehen, dass bis zum operativen Beginn 1,5-2 Jahre benötigt werden.

 

Herr Brouwer sagt, dass er davon ausgehe, dass man mit mehreren „Messungen“ der Leistungen einen Durchschnittswert erheben werde und daher 2 Jahre benötige. Herr Antoni erläutert, dass das System dauerhaft eingeführt werden solle und aufgrund der notwendigen Arbeitsschritte die lange Zeitspanne bis zur Fertigstellung des Systems benötigt werde.

 

Herr Bartels fragt, wie lange schon an der Einführung der KLR gearbeitet werde. Herr Antoni antwortet, dass seit der Einstellung von Frau Frielingsdorf zum 01.11.2019 daran gearbeitet werde.

 

Herr Weicht fragt, wer das Projekt innerhalb der KBE steuert. Dies erfolgt durch Frau Frielingsdorf. Er fragt nach, ob schon eine Software ausgewählt sei. Frau Frielingsdorf erläutert, dass schon Gespräche mit einen Softwarehersteller gelaufen seien, der ein Aufsatteln auf bestehende Programme möglich mache. Aber es werden weitere Gespräche mit anderen Herstellern stattfinden. Herr Weicht weist darauf hin, dass in anderen Kommunen ein KLR-System schon eingeführt sei und man das Rad nicht neu erfinden müssen. Herr Weicht fragt an, wie vorgesehen ist, die große Datenfülle ins System einzugeben. Frau Frielingsdorf erläutert, dass dies über Handhelds durch die einzelnen Mitarbeiter erfolgen soll.

 

Herr Weicht fragt, ob schon die Gesamtkosten für das Projekt KLR feststünden. Herr Antoni erläutert, dass die in der Vorlage genannten Kosten von 40.000 € keine eigenen Personalkosten enthalten. Zu gegebener Zeit wird man allerdings noch einmal darüber sprechen müssen, ob zusätzliches Personal notwendig wird.

 

Herr Weicht fragt, ob der vorliegende Ablaufplan KBE-intern erstellt wurde oder ob ein Dritter beteiligt gewesen sei. Herr Antoni sagt, dass kein Dritter beteiligt sei. Herr Weicht spricht hierfür sein Kompliment aus.

 

Herr ten Brink merkt an, dass nicht zu detaillierte Daten erhoben werden sollten, damit die Mitarbeiter noch zu ihrer eigentlichen Arbeit kämen.

 

Frau Hövelmann fragt, ob die KBE sich bei anderen Unternehmen informiert habe, die schon KLR eingeführt haben. Herr Antoni bestätigt dies, man habe Gespräche mit der USK in Kleve geführt und auch Erfahrungen der GELSENWASSER AG würden mit einfließen.

 

Weiterhin fragt sie, ob bei dem Prozess der KLR auch der Personalrat eingebunden sei, weil man die Daten auch zur Bewertung der Leistung von einzelnen Mitarbeitern nutzen könnte. Herr Antoni antwortet, dass zum jetzigen Zeitpunkt der Personalrat nicht eingebunden sei, dies aber zu gegebener Zeit erfolgen werden. Er betont, dass dies jedoch nicht Ziel ist, sondern vielmehr spezifischen Kosten ermittelt werden sollen, also €/m² und nicht € / Mitarbeiter.