Sitzung: 01.12.2020 Ausschuss für Stadtentwicklung
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 21, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: 05 - 16 2322/2020/2
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung beschließt, die vorhandene
Beschilderung zu belassen und keinen Verkehrsspiegel aufzuhängen.
Mitglied Byloos teilt für
die CDU-Fraktion mit, dass man sich nach dem durchgeführten Ortstermin einig
war, dass ein Verkehrsspiegel nicht sinnvoll wäre. Die Fraktion zieht den
Antrag entsprechend zurück. Einstimmigkeit über die Verlängerung der 30er Zone
bis zur Merowingerstraße wurde im Ortstermin erzielt. Ferner wurde den
Mitgliedern von der Verwaltung mitgeteilt, dass die im Sichtbereich befindliche
Hecke evtl. auf 80 cm zurückgeschnitten werden könnte.
Mitglied Baars führt an,
dass vor ca. 2 Monaten es dort einen Unfall mit einem Fahrradfahrer und
Rollerfahrer gegeben hat und er findet es bedauerlich, dass keine Anordnung
einer Tempo 30-Strecke erfolgt.
Herr Bartel erläutert,
dass zwischen einer Tempo 30-Zone und einer Anordnung einer Tempo 30 Strecke unterschieden
wird. In der Verwaltungsvorlage ist dargelegt, warum eine Ausweisung als Tempo
30-Zone nicht möglich ist. Möglich ist aber die Anordnung von Tempo 30 auf der
Strecke. Die Verwaltung hat dies im Ortstermin entsprechend so vorgetragen,
dass die Anordnung Tempo 30 bis zur Merowingerstraße angeordnet wird.
Auf Wortäußerung von
Mitglied Kaiser teilt Herr Byloos mit, dass der Antrag auf Anordnung der
Beschilderung 30 km/h bis zur Merowingerstraße gestellt ist. Eine mögliche
Weiteführung der Beschilderung bis zur L 7 müsste von Mitglied Kaiser erläutert
werden.
Mitglied Kaiser sieht es
aufgrund der Schulwegsicherung für notwendig, die Beschilderung von 30 km/h bis
zur L 7 anzuordnen.
Erster Beigeordneter Dr.
Wachs weist nochmals auf die Ausführungen von Herrn Bartel hin, warum eine
solche Beschilderung nicht so einfach möglich ist (Kurvenlage, Gegenverkehr
etc.). Er macht deutlich, dass aufgrund gemäß der Straßenverkehrsordnung
entsprechende Gegebenheiten vorliegen müssen, die eine solche Anordnung
rechtfertigen. Die Situation ist immer im Einzelfall zu prüfen.
Mitglied Terhorst teilt
für die BGE-Fraktion mit, dass man eine mögliche Anordnung von Tempo 30 bis zur
L 7 im Hinterkopf behalten sollte und mit der Verwaltung nochmals die
Diskussion führt. Ferner weist er darauf hin, dass man im Ortstermin auf das
Stopp-Schild aufmerksam wurde, welches ein großer Risikofaktor ist. Gefühlt
halten von 10 Autos lediglich 9 Autos an diesem Stopp-Schild richtig. Er würde
anregen, dass die Polizei vor Ort öfters entsprechende Kontrollen durchführt.
Erster Beigeordneter Dr.
Wachs erklärt, dass nicht das Ausschussmitglied sondern die Verwaltung den
Hinweis an die Polizei entsprechend weiterleitet.
Mitglied Baars weist
nochmals darauf hin, dass auf der gesamten Strecke (Grollscher Weg bis
Hansagymnsium) der Schüler- und Busverkehr mit entsprechendem Begegnungsverkehr
stattfindet.
Vorsitzender Jansen
lässt über den nachfolgenden Beschlussvorschlag abstimmen; (da der Antrag für
den Verkehrsspiegel zurückgenommen wurde, wird hierüber nicht beschlossen):
Der Ausschuss für
Stadtentwicklung beschließt die Anordnung einer Tempo 30 Strecke von der
Goebelstraße bis zur Meworingerstraße. Ferner wird die Verwaltung beauftragt,
mit dem Eigentümer das Gespräch zu führen mit dem Ziel, dass die Hecke auf 80
cm eingekürzt wird.