Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 21, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag

 

Der Rat der Stadt Emmerich am Rhein beschließt, den Sperrvermerk aufzuheben und die Spielplätze gemäß dem Vorschlag der Spielplatzkommission auszustatten.

 


Mitglied Kaiser teilt mit, dass er keine Information über die Spielplatzbegehung erhalten habe; diese ist wahrscheinlich nur über den Jugendhilfeausschuss erfolgt. Er würde es begrüßen, wenn auch der Ausschuss für Stadtentwicklung an der Begehung beteiligt wird, da dieser nunmehr eine Entscheidung treffen soll.

Ferner muss er leider feststellen, dass eine wichtige Begehung des Skaterplatzes Grunewald nicht erfolgt ist. Er bittet darum, diesen Platz in den Bedarfsplan aufzunehmen, da die Jugendlichen neue Rampen benötigen.

 

Vorsitzender Jansen erklärt, dass die Vorgehensweise der Spielplatzbegehung seit Jahrzehnten gleich gehandhabt wird. Die Einladung zur Begehung wird vom Jugendhilfeausschuss an die jeweiligen Fraktionsvorsitzenden ausgesprochen mit der Bitte um entsprechende Weiterleitung, damit eine Teilnahme aller Fraktionen gesichert ist. Über die mögliche Aufnahme des Skaterplatzes Grunewald müsste diskutiert werden.

 

Mitglied Brouwer teilt für die CDU-Fraktion mit, dass man der Freigabe des Sperrvermerkes zustimmt. Für den Bolzplatz Hagenackerweg wird vorgeschlagen, auf dem in 200 m entfernt liegenden Parkplatz des Sportplatzes Vrasselt eine Skaterrampe aufzubauen. Ferner befindet sich auf dem Parkplatz ein Erdwall, den man für die Herrichtung eines Mountainbike-Parcous nutzen könnte. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Mitarbeiter der Kommunalbetriebe wäre dies durchaus umsetzbar. Er bittet um einen Ortstermin mit dem Ortsvorsteher und den Kommunalbetrieben.

 

Erster Beigeordneter Dr. Wachs bittet darum, dass bei Ortsterminen immer der Fachbereich 4 dabei ist, da dieser Fachbereich inhaltlich dafür zuständig ist.

Vorsitzender Jansen macht deutlich, dass man die bislang praktizierte Verfahrensweise nicht ändern möchte; lediglich sollte in dem einen speziellen Fall ein zusätzlicher Ortstermin durchgeführt werden. Sofern dem zugestimmt wird, die Maßnahmen entsprechend mitaufzunehmen, wird die Verwaltung diesen Wunsch entsprechend an die zuständige Stelle weiterleiten.

 

Mitglied Dr. Reintjes regt an, die Liste mit den Maßnahmen zu beschließen. Der Skaterplatz sollte im nächsten Jahr in regelmäßigen Abständen mitbegutachtet werden. Bei den begrenzt zur Verfügung stehenden Mitteln sollten keine teuren Maßnahmen noch aufgenommen werden. Eine Begutachtung mit der Spielplatzkommission sollte durchaus im nächsten Jahr möglich werden.

 

Mitglied Braun weist beim Spielplatz Beerenboom darauf hin, dass sie bereits vor einiger Zeit angemerkt hatte, dass die Zugangswege matschfrei und begehbar sein müssen. Dieser Umstand ist bislang leider immer noch nicht behoben.

 

Herr Bartel teilt bezüglich der Spielplätze mit, dass am Bolzplatz Hagenackerweg in Vrasselt angeregt wurde, eine Skateranlage zu errichten. Hierbei handelt es sich allerdings um Sportanlagen, die nicht so einfach wie Spielgeräte aufzustellen sind. Für die Errichtung einer Skateranlage ist eine entsprechende Planung durch ein qualifiziertes Büro erforderlich, wie auch für die BMX-Anlage auf dem Erdwall. Im nächsten Jahr wird dem Ausschuss für Stadtentwicklung eine entsprechende Vorlage mit entsprechender Beschlussempfehlung und Bereitstellung der Mittel im Haushalt vorgelegt werden.

Er sagt zu, dass man sich bei Besichtigung der Skateranlage auch den Erdwall mit anschauen wird und die Planungen durch die entsprechenden Büros begleitet werden.

 

Vorsitzender Jansen fasst zusammen, dass über den Beschlussvorschlag der Verwaltung abgestimmt wird. Die von den Mitgliedern gemachten Anregungen werden aufgenommen und der Ausschuss für Stadtentwicklung wird über den Sachstand in einer der nächsten Sitzungen von der Verwaltung informiert.