Beschluss: zur Kenntnis genommen

Kenntnisnahme(kein Beschluss)

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.


Frau Bremer führt zu den Siegelverfahren aus, dass Kommunen, die die Verfahren für die Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ sowie „Familiengerechte Kommune“ durchlaufen haben, berichten, dass diese Verfahren sehr zeitaufwendig und arbeitsintensiv seien, aber auf der anderen Seite würden sie nur wenige Ergebnisse bringen, die umgesetzt werden konnten. Die Verwaltung habe sich nach einer Alternative umgesehen und sei dabei auf die Zukunftswerkstatt gekommen. Dies sei eine Methode um viele Menschen zu einem speziellen Thema ins Gespräch zu bringen. Großer Vorteil sei, eine weitaus weniger aufwendige Datenanalyse und die erzielbaren und sichtbaren Ergebnisse. Es könne relativ schnell mit Workshops gestartet werden. Die Verwaltung verspreche sich dadurch, relativ schnell in eine Umsetzungsphase zu kommen mit sichtbaren Ergebnissen und schlage daher vor, weiter mit dieser Zukunftswerkstatt zu planen und dieses Thema in einer späteren Sitzung wieder im Jugendhilfeausschuss zu beraten. 

In Gesprächen mit Kommunen, die diese Zukunftswerkstatt durchgeführt haben, sei viel positive Resonanz gekommen. Mit Anbietern, die die Zukunftswerkstatt durchführen können, sei auch bereits Kontakt aufgenommen worden. Daher konnte mit der Vorlage auch bereits ein Kostenrahmen genannt werden.

 

Die Mitglieder Herr Wehren und Frau Weicht interessiert, zu welchen Kommunen Kontakt aufgenommen wurde und was dort die konkreten Ergebnisse aus dieser Zukunftswerkstatt waren. Hiervon erhoffe man sich Ideen und Anregungen.

Bürgermeister Hinze sagt zu, für das Protokoll eine Kommune zu benennen sowie Beispiele für die dort durchgeführten Maßnahmen sowie deren Ablauf, um Anregungen und Beispiel für Emmerich zu bekommen. 

  

Frau Niemeck ergänzt für die Verwaltung, konkrete Ergebnisse als Beispiele zu benennen sei nicht möglich. Es sei aber z.B. mit der Stadt Waltrop gesprochen worden. Diese Stadt habe am Siegelverfahren „Familiengerechte Kommune“ teilgenommen und habe eine Zukunftswerkstatt durchgeführt. Von dort sei klar gesagt worden, das Siegelverfahren sei sehr aufwendig gewesen und habe nicht sehr viel gebracht. Die Zukunftswerkstatt sei zu empfehlen, da es schnelle gute Ergebnisse gab. Die Bürger seien sehr gut mitgenommen worden und dort Ideen entwickelt, die die Bürger umsetzen konnten. Die Bürgerschaft zu aktivieren und diese zu begleiten halte sie für eine sehr gute Sache. Die Bürger sehen direkt die Ergebnisse und können das umsetzen.

 

In der Sitzung des Ausschusses für Jugendhilfe und Soziales der Stadt Waltrop am 27.09.2018 wurde die dort am 23.06.2018 durchgeführte Zukunftswerkstatt vorgestellt. Die Verwaltungsvorlage sowie eine Kurzdokumentation der Zukunftswerkstatt sind Anlage zu dieser Niederschrift.