Mitglied Kukulies fragt an, ob es möglich wäre kurzfristig den Ältestenrat einzuberufen. Er weist auf die Kritik der Taxiunternehmer an der Mitfahrbörse zu den Impfzentren hin. Er halte es nicht für zielführend fremde Menschen ältere Mitbürger zu den Impfzentren fahren zu lassen, auch wenn diese sich gesellschaftlich engagieren möchten. Er wünsche sich, dass die eingesparten Schülerbeförderungskosten dort eingesetzt werden könnten. 

 

Der Bürgermeister weist darauf hin, dass der Ältestenrat vor fünf Jahren in seinen Kompetenzen sehr beschnitten worden wäre auf Wunsch von zwei Fraktionen und dies somit kein Thema für dieses Gremium wäre. Dies Thema müsse an anderer Stelle besprochen werden.

Er erläutert im Weiteren, dass die Schülerbeförderungskosten, Schokotickets, Jahresgebühren seien, die gezahlt werden müssten. Hier gäbe es keine Verhandlungsmöglichkeit mit der NIAG, die es zulässt Monate in denen weniger gefahren werde mit anderen Monaten aufzurechnen. 

Zur Mitfahrzentrale führt er aus, das es sich um eine kreisweite Lösung handele. Es wurde versucht aufgrund der verschiedenen Entfernungen aus dem Kreisgebiet zum Impfzentrum eine möglichst finanzschonende Lösung zu finden. Hierzu gab es verschiedene Dankansätze wie auch einen Impf-Mover u.ä. Hierzu wäre es jedoch erforderlich gewesen, dass die KV mitgeteilt hätte, an welchen Tagen zu welchen Terminen die Emmericher Bürger einen Termin gehabt hätten, dies sei jedoch kommunenscharf nicht darstellbar gewesen. Es gehe darum möglichst schnell viele Menschen zu impfen. Zum jetzigen Zeitpunkt gäbe es 15 freiwillige Meldungen und dies seien keine wildfremden Menschen, sondern zu 50 % Menschen, die alle kennen würden. Es sei die eigene Entscheidung, ob man sich zum Impfzentrum mit Nachbarschafts- oder Familienlösungen fahren lasse oder ob man das Angebot der Mitfahrzentrale in Anspruch nehme oder man warte, ob dem Hausarzt ein Impfstoff zur Verfügung stehe. Der Gesellschaft müsse daran gelegen sein, möglichst schnell möglichst viele Menschen zu impfen.

 

Eine weitere vertiefende Diskussion dieses Punktes unterblieb, nach dem Hinweis der Vorsitzenden darauf, dass man sich beim Tagesordnungspunkt Mitteilungen und Anfragen befände und die Möglichkeit bestünde vorab Fragen stellen zu können, die der Bürgermeister dann in der Sitzung beantworten könne. Jetzt zu den punkten, die nicht auf der Tagesordnung stünden, in den detaillierten Dialog mit dem Bürgermeister zu treten, halte sie derzeit nicht für zielführend.