Beschluss: zur Kenntnis genommen

Kenntnisnahme(kein Beschluss)

 

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 


Frau Bremer stellt die Präsentation „Informationen zu den Schulbaumaßnahmen“ vor.

[Die Präsentation zu Tagesordnungspunkt 5 ist dem Ratsinformationssystem zu entnehmen.]

 

Mitglied Kulka fragt an, welche Container im kommenden Vergabeausschuss behandelt werden.

 

Herr Loock teilt mit, dass es sich um zusätzliche Container für das Schuljahr 2021/2022 für die Gesamtschule handelt, welche aufgrund der Verzögerung des Brinkgebäudes benötigt werden.

 

Mitglied Kulka gibt ihre Verwunderung über die Container kund, da es aktuell nur 2 Klassen in der Oberstufe gibt.

 

Beratendes Mitglied Feldmann erklärt, dass im Schuljahr 2021/2022 die 5. Klassen, zwei der 6. Klassen und die Oberstufe im Gebäude Paaltjessteege untergebracht werden. Die restlichen Klassen befinden sich im Gebäude Grollscher Weg. Durch den Betrieb des Kurssystems im Ganztags besteht ein Raumbedarf, welche im Gebäude Grollscher Weg nicht mehr gedeckt werden kann, sobald zusätzliche Klassen untergebracht werden.

 

Mitglied Pawlak drückt ihr Entsetzen über die Absetzung des TOP 4 aus. Die Wirtschaftlichkeit wird auf dem Rücken der Kinder ausgetragen. Die Jugend ist die Zukunft und verdiene deshalb eine gute Ausbildung. Sie könne verstehen, dass die Kosten wichtig sind, jedoch Personen seien wichtiger, gerade im Pandemiegeschehen. Im Hinblick auf die Wirtschaft sei der Unterricht in guten und neuen Fachräumen notwendig und sollte vorangetrieben werden. Zusätzliche Gedanken über Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit könnten auch noch in der kommenden Ausführungsplanung der LP 3 angestellt werden.

 

Vertretendes Mitglied Reintjes stimmt Frau Pawlak in den Grundzügen zu. Eine Diskussion auf dem Rücken der Kinder werde jedoch nicht geführt. Die Wirtschaftlichkeit muss gleichwertig betrachtet werden und eine entsprechende Diskussion ist noch zu führen.

Vertretendes Mitglied Reintjes vermutet, dass die Entscheidung voreilig getroffen wird und empfindet den Termin nach der Haushaltsfreigabe als fragwürdig.

 

Erster Beigeordneter Wachs erklärt, dass der Beschlussvorschlag von Verwaltung aufgrund der ökonomischen Bedenken der Politik bereits angepasst worden sei. Man hätte die Leistungsphase 3 fortgeführt und gleichzeitig eine Wirtschaftlichkeitsprüfung für einen entsprechenden Neubau durchgeführt. Der Tagesordnungspunkt 4 wurde jedoch von der Tagesordnung genommen.

 

Beratendes Mitglied Feldmann fragt die Anwesenden, weshalb in der Vergangenheit der Beschluss der Politik zum Umbau getroffen wurde und nun daran gezweifelt wird.

 

Vertretendes Mitglied Reintjes erklärt, dass es sich um ein ganz normales Planungsverfahren handelt. Als Grundlage für den Grollschen Weg war eine Sanierung vorgesehen. Beim Brink war dies jedoch auch der Fall und in der Planung habe sich ergeben, dass der Neubau wirtschaftlicher sei.

 

Mitglied Pawlak erläutert, dass 2016 die Entscheidung zum Umbau getroffen wurde. Hinter dieser Entscheidung stehe man auch noch. Mit einer erneuten Verzögerung mutet man einer weiteren Generation eine Interimslösung zu.

 

Mitglied Gerritschen fragt an, ob die Verzögerung durch jetzigen Aufschub zu beziffern sei.

 

Erster Beigeordneter Wachs teilt mit, dass jede Verzögerung Kosten verursacht. Die Länge der Verzögerung sei jedoch abhängig davon, wie lange der Beratungsbedarf und die Klärung der Fragen andauert. Für die Fortführung der Leistungsphase 3 ist eine Entscheidung des HFA oder Rat von Nöten.

Bei einem entsprechenden Neubau können nur Spekulationen über die Verzögerungen erteilt werden, da ein Bebauungsverfahren umgesetzt werden müsste.

 

Vorsitzender Papendorf wirft ein, dass dies ebenfalls eine humanitäre Betrachtung ist. Die Unterbringung der Kinder in Containern während eines Neubaus ist schlecht. Jedoch die Unterbringung in einem Gebäude, welches kernsaniert wird, ist ebenfalls nicht gut für die Schüler.