Beschluss: zur Kenntnis genommen

Kenntnisnahme(kein Beschluss)

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 

 


Die Projektleiterin Frau Jansen-Raadts stellt das Projekt ergänzend zur Verwaltungsvorlage konkret vor und steht für Fragen zur Verfügung.

Sie erläutert, dass das Projekt einen weiteren festen Baustein zum Ausbau der Präventionskette im Netzwerk prokids darstellt. Der gesundheitsfördernde Strukturaufbau werde in den Handlungsfeldern allgemeine Lebenskompetenz /Gesundheits-kompetenz, Stressbewältigung und Bewegung liegen. In der Pilotphase seien die Innenstadt-Vorschulkinder die Zielgruppe. Diese besuchen größtenteils die in der Vorlage genannten 3 Kitas, das Familienzentrum Arche Noah sowie 3 Grundschulen im Innenstadtbereich. Sie berichtet über bereits durchgeführte Angebote sowie die im Laufe des Jahres geplanten Angebote im Rahmen des Projekts.

 

Unterstützt werde dieses Projekt von der Vereinten Hoppen- und Hompheus Stiftung, der Rudolf W. Stahr – Sozial- und Kulturstiftung, der Jugendstiftung der Sparkasse Rhein-Maas sowie für einen Förderzeitraum von 3 Jahren aus dem Programm „Sportplatz Kommune“. Das Handlungsfeld „Bewegung“ werde darüber hinaus durch das Land in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund NRW gefördert. Als Eigenmittel der Stadt Emmerich am Rhein werden lediglich die Personalkosten für die pädagogische Fachkraft des Jugendamtes (Projektleitung) eingebracht.

 

Mitglied Weicht erkundigt sich danach, ob das Projekt nach den geplanten 3 Jahren ausläuft bzw. wie die evtl. weitere Finanzierung nach Projektablauf aussehen wird.  Frau Jansen-Raadts erläutert hierzu, ggfls. finanziere sich das Projekt weiterhin über die genannten Förderer. Ein Abbruch nach Projektende 2023 sei nicht angedacht, jedoch davon abhängig, wie das Projekt von den KiTas und Schulen, Eltern und Fachkräften gesehen werde. Die durchzuführende Evaluation werde zeigen welche Schwerpunkte ggfls. weitergeführt werden können und ob bzw. in welcher Form sich das Projekt später auf andere KiTas/Schulen übertragen lässt. 

 

Mitglied Jelinski bedauert, dass nicht z.B. auch das Förderzentrum Grunewald berücksichtigt wurde. Frau Jansen-Raadts betont, dass es nicht so sei, dass bestimmte Schulen ausgeschlossen wurden. Es handele sich vorerst um ein Pilotprojekt. Zunächst wurde die Auswahl der Kitas getroffen und danach die der Schulen. Die Auswahl der Einrichtungen und Schulen erfolgte, da diese von den meisten Kindern der Innenstadt besucht werden. Ein weiterer Ausbau nach 2023 sei denkbar. 

 

Mitglied Bodden-Bergau begrüßt das Projekt. Es sei ein großer Baustein im Bereich der Prävention.