Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt,

 

a) das im anliegenden Konzept beschriebene Angebot der spezialisierten Beratung bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche für die Jahre 2022 bis 2026 in die örtliche Jugendhilfestruktur sowie die regionalen Maßnahmen nach § 8a SGB VIII und insofern die Jugendhilfeplanung aufzunehmen und

 

b) sich in den Haushaltsjahren 2022 bis 2026 an einem jährlichen kommunalen Zuschuss an den Caritasverband Kleve e.V. für dieses Angebot zu beteiligen, wobei sich die Höhe nach dem Finanzierungsanteil der Stadt Emmerich am Rhein an der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familien bemisst.


Verwaltungsseitig erläutert Frau Bremer die Vorlage.

 

Mitglied Weicht kritisiert, die Vorlage enthalte aus ihrer Sicht keine ausreichenden Angaben zu den für die Stadt Emmerich entstehenden Kosten und dazu inwieweit der Kostenanteil für die Stadt Emmerich ggfls. steigen würden falls sich nicht alle genannten Jugendämter beteiligen. Sie bittet um nähere Informationen.

Vorsitzender Ludwig und Frau Bremer erläutern nochmals die Vorlage. Demnach betrage der 20%ige Eigenanteil des Caritasverbandes Kleve an den Personalkosten 11.000 €. Diese Kosten sollen nach einem Verteilungsschlüssel, der sich nach der Einwohnerzahl der jeweiligen Gemeinde im Zuständigkeitsbereich des Caritasverbandes Kleve e.V. ermittelt werden. Zu diesem Verfahren gebe es auch bereits die Zusagen aller Kommunen. 

 

Der Caritasverband Kleve e.V.  wird die Fördermittel des Landes für die Präventionsmaßnahme jetzt beantragen und möchte vorab die Zusagen der Kommunen zur Kostenbeteiligung geklärt haben. Nach aktuellem Verteilschlüssel für die Beratungsstellen liege Emmerich bei ca. 10 %.

 

Über den Antrag von Mitglied Gertsen gemäß Vorlage der Verwaltung zu beschließen, lässt der Vorsitzende abstimmen.