Frau Palluch teilt mit, dass die Flyer des Integrationsrates in Bearbeitung seien. Hier lasse Frau Dr. Matziari über eine Arbeitskollegin ein Layout erarbeiten. So könne der Integrationsrat sich die Kosten hierfür sparen, die ansonsten durch eine Firma entstehen würden. Das gleiche gelte ebenfalls für die Visitenkarten.

 

Frau Dr. Matziari ergänzt, dass sie eine schnelle Rückmeldung der Betroffenen für den Flyer und die Visitenkarten benötige, sodass keine unnötige Verzögerung entstünde und der Auftrag bearbeitet werden könne.

 

Frau Palluch teilt mit, dass sie seinerzeit noch mit Frau Artz das Thema eines Wegweiser in rumänischer Sprache angesprochen habe. Dieser Wegweiser sei nun umgesetzt worden und auf der Internetseite der Stadt Emmerich zu finden. Dieser sei wichtig um viele verschiedene Menschen mit verschiedenen Herkunftsländern und Sprachen zu erreichen und somit unterstützen zu können.

 

Darüber hinaus teilt sie mit, dass sie bereits länger darauf hinwirke, dass die Informationen im Ratsinformationssystem auf den aktuellen Stand angepasst werden. Hier sei Ihrer Meinung nach die Unterstützung bzw. Organisation im Ratsbüro nicht optimal gewesen.

 

Frau Palluch teilt mit, dass sie die zwei vorgesehenen Sitzungstermine pro Jahr nicht ausreichend fände. Hier möchte Sie für das Jahr 2021 noch einen weiteren Termin und im Jahr 2022 noch zwei weitere Termine anregen.

 

Herr Hinze teilt mit, dass ein Sitzungstermin für November äußerst schwierig umzusetzen sei. Grund hierfür seien die Vielzahl von Sitzungen welche in Bezug auf die Haushaltsplanung im November stattfänden. Hier könne er sich gegebenenfalls einen Termin im Dezember vorstellen. Er weist daraufhin, dass wenn zukünftig weitere Termine stattfinden sollen, dann auch eine entsprechend gefüllte Tagesordnung mit entsprechenden Themen vorliegen müsste, sodass auch die Notwendigkeit der Sitzungen in erhöhter Anzahl festgestellt werden könne. Er schlägt vor, sich mit Frau Dr. Maziari und Frau Palluch zu treffen, um solche organisatorischen Fragen abzustimmen.

 

Frau Palluch teilt mit, dass sie sich bezüglich Qualifizierungsangeboten informiert habe. Diesbezüglich sei sie mit dem Landesintegrationsrat in Kontakt getreten und habe die Organisation einer Schulung angeregt. Der Landesintegrationsrat habe hier in Verbindung mit der Volkshochschule Kleve ein Angebot für eine Qualifizierungsveranstaltung unterbreitet. Die achtstündige Veranstaltung könne in diesem Jahr entweder am Samstag dem 02.Oktober oder 30. Oktober in der Volkshochschule Kleve stattfinden. Auf Nachfrage ob der 02. Oktober festgelegt werden solle, werden keine Einwände erhoben, sodass der Termin auf den 2. Oktober festgelegt werde. Damit die Veranstaltung stattfinden könne werden mindestens 10 Teilnehmer benötigt. Für den Fall, dass aus Emmerich keine 10 Teilnehmer zu finden seien, würde der Integrationsrat der Stadt Kleve die Möglichkeit wahrnehmen hier ebenfalls teilzunehmen.

 

Frau Palluch teilt mit, dass vor kurzem die Staatssekretärin Frau Serab Güler beim Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Kleve zu Besuch gewesen sei. Sie wurde dann vom Vorsitzenden des Integrationsrates der Stadt Kleve angerufen und es bestand Einigkeit darüber, dass eine Einladung des Integrationsräte der Städte Kleve und Emmerich wünschenswert gewesen wäre. Daher möchte sie vorschlagen einen offenen Brief an die Landrätin des Kreises Kleve zu verfassen, damit der Integrationsrat die notwendige Aufmerksamkeit erhält, sodass man zukünftig zu solchen Terminen eingeladen werde.

 

Frau Seyrek teilt mit, überrascht zu sein, da sie in der Zeit von 2014 bis 2019 als sie den Vorsitz des Integrationsrates wahrgenommen habe zu sehr vielen Terminen eingeladen worden sei. Jedoch habe im Falle, dass sie nicht teilnehmen konnte nie ein Vertreter an ihrer Stelle teilgenommen. Sie könne sich vorstellen, dass daher eventuell der Integrationsrat nach und nach unsichtbar geworden sei und somit nun vergessen werde.

 

Herr Hinze schlägt vor, anstelle eines offenen Briefes zunächst einen Termin mit der Landrätin Frau Gorißen zu vereinbaren, an dem im besten Falle auch ein Vertreter des Klever Integrationsrates teilnehmen könne. Er kann sich vorstellen, dass hier auf einfachem Wege über ein Gespräch eine gute Lösung gefunden werden könne, da er die Landrätin als sehr aufgeschlossen und kommunikativ wahrgenommen habe.

 

Frau Palluch nimmt die Idee auf und kündigt an, sich um einen entsprechenden Termin zu bemühen.

 

Frau Palluch möchte auf herkunftssprachlichen Unterricht hinweisen. Dieser sei für Kinder, die mehrsprachig aufwachsen und eine Schulklasse von 1 – 10 besuchen. Der Unterricht werde nach Vorgaben des Landes erteilt und stehe unter der Schulaufsicht. Eine Anmeldung könne über die Schulen erfolgen und die Frist laufe in der Regel zum Ende April eines Jahres aus. Nun sei es in diesem Jahr so gewesen, dass die Eltern der entsprechenden Kinder sehr enttäuscht gewesen seien, da dieser Unterricht in polnischer Sprache kurzfristig abgesagt worden sei. Das liege scheinbar an einem Lehrkräftemangel. Problematisch sei allerdings, dass gerade Schülern in der 1. Klasse dieser Unterricht fehle. Denn hier ist ein frühes Ansetzen äußerst wichtig. Sie schlägt vor sich schriftlich an die Schulbehörde zu wenden, um auf diesen Missstand hinzuweisen.

 

Herr Hinze ergänzt, dass auch dieses Thema ein gutes Beispiel dafür sei, dass dringend ein Gespräch mit der Landrätin geführt werden müsse, da hier der Kreis zuständig sei.