Sitzung: 26.08.2021 Integrationsrat
Frau Palluch teilt
mit, dass die Flyer des Integrationsrates in Bearbeitung seien. Hier lasse Frau
Dr. Matziari über eine Arbeitskollegin ein Layout erarbeiten. So könne der
Integrationsrat sich die Kosten hierfür sparen, die ansonsten durch eine Firma
entstehen würden. Das gleiche gelte ebenfalls für die Visitenkarten.
Frau Dr. Matziari
ergänzt, dass sie eine schnelle Rückmeldung der Betroffenen für den Flyer und
die Visitenkarten benötige, sodass keine unnötige Verzögerung entstünde und der
Auftrag bearbeitet werden könne.
Frau Palluch teilt
mit, dass sie seinerzeit noch mit Frau Artz das Thema eines Wegweiser in
rumänischer Sprache angesprochen habe. Dieser Wegweiser sei nun umgesetzt
worden und auf der Internetseite der Stadt Emmerich zu finden. Dieser sei
wichtig um viele verschiedene Menschen mit verschiedenen Herkunftsländern und
Sprachen zu erreichen und somit unterstützen zu können.
Darüber hinaus
teilt sie mit, dass sie bereits länger darauf hinwirke, dass die Informationen
im Ratsinformationssystem auf den aktuellen Stand angepasst werden. Hier sei
Ihrer Meinung nach die Unterstützung bzw. Organisation im Ratsbüro nicht
optimal gewesen.
Frau Palluch teilt
mit, dass sie die zwei vorgesehenen Sitzungstermine pro Jahr nicht ausreichend
fände. Hier möchte Sie für das Jahr 2021 noch einen weiteren Termin und im Jahr
2022 noch zwei weitere Termine anregen.
Herr Hinze teilt
mit, dass ein Sitzungstermin für November äußerst schwierig umzusetzen sei.
Grund hierfür seien die Vielzahl von Sitzungen welche in Bezug auf die
Haushaltsplanung im November stattfänden. Hier könne er sich gegebenenfalls
einen Termin im Dezember vorstellen. Er weist daraufhin, dass wenn zukünftig
weitere Termine stattfinden sollen, dann auch eine entsprechend gefüllte
Tagesordnung mit entsprechenden Themen vorliegen müsste, sodass auch die
Notwendigkeit der Sitzungen in erhöhter Anzahl festgestellt werden könne. Er
schlägt vor, sich mit Frau Dr. Maziari und Frau Palluch zu treffen, um solche
organisatorischen Fragen abzustimmen.
Frau Palluch teilt
mit, dass sie sich bezüglich Qualifizierungsangeboten informiert habe.
Diesbezüglich sei sie mit dem Landesintegrationsrat in Kontakt getreten und
habe die Organisation einer Schulung angeregt. Der Landesintegrationsrat habe
hier in Verbindung mit der Volkshochschule Kleve ein Angebot für eine
Qualifizierungsveranstaltung unterbreitet. Die achtstündige Veranstaltung könne
in diesem Jahr entweder am Samstag dem 02.Oktober oder 30. Oktober in der
Volkshochschule Kleve stattfinden. Auf Nachfrage ob der 02. Oktober festgelegt
werden solle, werden keine Einwände erhoben, sodass der Termin auf den 2.
Oktober festgelegt werde. Damit die Veranstaltung stattfinden könne werden
mindestens 10 Teilnehmer benötigt. Für den Fall, dass aus Emmerich keine 10
Teilnehmer zu finden seien, würde der Integrationsrat der Stadt Kleve die
Möglichkeit wahrnehmen hier ebenfalls teilzunehmen.
Frau Palluch teilt
mit, dass vor kurzem die Staatssekretärin Frau Serab Güler beim Kommunalen
Integrationszentrum des Kreises Kleve zu Besuch gewesen sei. Sie wurde dann vom
Vorsitzenden des Integrationsrates der Stadt Kleve angerufen und es bestand
Einigkeit darüber, dass eine Einladung des Integrationsräte der Städte Kleve
und Emmerich wünschenswert gewesen wäre. Daher möchte sie vorschlagen einen
offenen Brief an die Landrätin des Kreises Kleve zu verfassen, damit der
Integrationsrat die notwendige Aufmerksamkeit erhält, sodass man zukünftig zu
solchen Terminen eingeladen werde.
Frau Seyrek teilt
mit, überrascht zu sein, da sie in der Zeit von 2014 bis 2019 als sie den
Vorsitz des Integrationsrates wahrgenommen habe zu sehr vielen Terminen
eingeladen worden sei. Jedoch habe im Falle, dass sie nicht teilnehmen konnte
nie ein Vertreter an ihrer Stelle teilgenommen. Sie könne sich vorstellen, dass
daher eventuell der Integrationsrat nach und nach unsichtbar geworden sei und
somit nun vergessen werde.
Herr Hinze schlägt
vor, anstelle eines offenen Briefes zunächst einen Termin mit der Landrätin
Frau Gorißen zu vereinbaren, an dem im besten Falle auch ein Vertreter des
Klever Integrationsrates teilnehmen könne. Er kann sich vorstellen, dass hier
auf einfachem Wege über ein Gespräch eine gute Lösung gefunden werden könne, da
er die Landrätin als sehr aufgeschlossen und kommunikativ wahrgenommen habe.
Frau Palluch nimmt
die Idee auf und kündigt an, sich um einen entsprechenden Termin zu bemühen.
Frau Palluch möchte
auf herkunftssprachlichen Unterricht hinweisen. Dieser sei für Kinder, die
mehrsprachig aufwachsen und eine Schulklasse von 1 – 10 besuchen. Der
Unterricht werde nach Vorgaben des Landes erteilt und stehe unter der
Schulaufsicht. Eine Anmeldung könne über die Schulen erfolgen und die Frist
laufe in der Regel zum Ende April eines Jahres aus. Nun sei es in diesem Jahr
so gewesen, dass die Eltern der entsprechenden Kinder sehr enttäuscht gewesen
seien, da dieser Unterricht in polnischer Sprache kurzfristig abgesagt worden
sei. Das liege scheinbar an einem Lehrkräftemangel. Problematisch sei allerdings,
dass gerade Schülern in der 1. Klasse dieser Unterricht fehle. Denn hier ist
ein frühes Ansetzen äußerst wichtig. Sie schlägt vor sich schriftlich an die
Schulbehörde zu wenden, um auf diesen Missstand hinzuweisen.
Herr Hinze ergänzt,
dass auch dieses Thema ein gutes Beispiel dafür sei, dass dringend ein Gespräch
mit der Landrätin geführt werden müsse, da hier der Kreis zuständig sei.