Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 8, Nein: 1, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag

 

Der Rat beauftragt die Verwaltung, das Schulbauvorhaben “Grollscher Weg“ im Rahmen der Leistungsphase 3 mit den vorgestellten Plänen als Variante „Umbau im Bestand + Ersatzneubau 1998“ fortzuführen.

 


Frau Bremer erklärt, dass der Architekt krankheitsbedingt nicht an der Sitzung teilnehmen kann.

 

Frau Bremer erläutert, dass der Rat im September 2016 den Beschluss zum Umbauen im Bestand für die Schulstandorte Brink und Grollscher Weg getroffen hat. Aktuell befinde man sich in der Leistungsphase 3 und zusätzlich wird eine Wirtschaftlichkeitsanalyse erarbeitet.

Innerhalb der Leistungsphase 3 wurde nun das Fazit durch die Fachplaner erarbeitet, welches ausweist, dass eine reine Sanierung nicht sinnvoll ist und ein Teilneu-bau wirtschaftlicher, zeitlich nicht aufwendiger und besser für die Schule sei.  

 

Die Vorsitzende Braun lässt darüber abstimmen, ob noch einmal die Hausmann-präsentation vorgestellt werden soll, welche am 09.11.2021 dem Schulausschuss und dem Haupt und Finanzausschuss in der gemeinsamen Sitzung vorgestellt wurde.

 

Die Anwesenden einigen sich darauf, dass dies nicht notwendig ist.

 

Mitglied Gerritschen teilt mit, dass nach interfraktioneller Abstimmung dem Ergebnis zugestimmt werden kann, da die Pädagogik verbessert wird, die Umplanung keine Verzögerung bedeutet und die Kosten sich zur reinen Sanierung kaum unterscheiden.

 

Vertretendes Mitglied Brouwer bittet um Fortführung der Leistungsphase 3. Die CDU Fraktion kann sich mit der gezeigten Variante einverstanden erklären.

 

Vertretendes Mitglied Brouwer drückt sein Unverständnis über die neuen Erkenntnisse aus, die es nun notwendig machen den neueren Bau abzureißen. Diese hätten bereits zum Beschluss der Leistungsphase 2 im März 2021 bekannt sein müssen.

 

Vertretendes Mitglied Brouwer bittet um schnellstmögliche Umsetzung der Leistungsphase 4, sodass mit Abbruch und Entkernung ab August 2022 begonnen werden kann und Containerklassen reduziert und Reserven im Brink genutzt werden können.

 

Mitglied Papendorf appelliert an die Anwesenden, dass nicht im Sinne der Kinder entschieden werde. Die Stadt gäbe Millionen aus und weiß noch nicht, wo Container stehen werden.

Die Umsetzung eines Neubaus sei sinnvoller.

 

Mitglied Papendorf verweist auf den Antrag der BGE Fraktion zum Neubau auf dem Steintorgelände.

 

Mitglied Papendorf fragt die Schulleitung, wie sie zu Neubau oder Umbau stünde.

 

Beratendes Mitglied Feldmann erklärt, dass ihr bei dem Schulbauprojekt drei Dinge besonders wichtig sind:

  1. Gebäudesicherheit: Die Schule hat bei dem Umbau große Bedenken zu den Gebäudeteilen geäußert. Bei dem IKEA - Bau habe sich nun dieses Risiko gezeigt.
  2. Überbrückungssicherheit: Wo wird das Interim sein? Bei einer guten Planung könne man sich damit arrangieren. Den Schülern muss jedoch auch die Möglichkeit gegeben werden gut und sicher zu lernen.
  3. Zeit: Die Umsetzung darf sich nicht noch weiter verzögern. Man könne keine Garantien zu bestimmten Gewerken geben, jedoch reduzieren sich derzeit die Puffer.

 

Beratendes Mitglied Feldmann erläutert, dass die Vorteile eines Neubaus gesehen werden. Eine konkrete Aussage, ob der Neubau oder der Umbau sinnvoller sei, könne nicht gegeben werden.

 

Bürgermeister Hinze erklärt, dass man bei der Paaltjessteege und dem Brink eng zusammengearbeitet hat. Beim Bauen im Bestand besteht immer ein Risiko und die Ängste von Frau Feldmann werden geteilt. Nach Herrn Gellert wurde das restliche Gebäude jedoch eindringlich geprüft. Eine Garantie könne destotrotz nicht gegeben werden.

 

Beratendes Mitglied Feldmann fragt an, ob wie beim Brink genauer geprüft werden könne.

 

Bürgermeister Hinze teilt mit, dass dies in der aktuellen Leistungsphase getan wird. Daher sei auch aufgefallen, dass der Teilneubau für den Gebäudeteil von 1998 sinnvoller sei. 

 

Mitglied Swhajor teilt mit, dass bei einem Neubau auch viele Ungewissheiten auftreten können. Derzeit besteht kein Gutachten für das Steintorgelände. Hierbei sind Verzögerungen vorprogrammiert.