Beschluss: zur Kenntnis genommen

Kenntnisnahme (kein Beschluss)

 

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 


Herr Loock stellt die Präsentation zu TOP 4 – Information über die schulorganisatorische Änderung vor.

[Die Präsentation ist dem Ratsinformationssystem zu entnehmen]

 

Vorsitzende Braun fasst zusammen, dass der Schulstandort Elten erhalten bleiben soll und die Beratung, wie vorgestellt, in der Schulplanungskommission und im Schulausschuss stattfinden soll.

 

Bürgermeister Hinze macht eindringlich klar, dass die Verwaltung den Schul-standort in Elten erhalten möchte. Es könne jedoch vermutlich kein selbstständiger Schulstandortbleiben.

Bürgermeister Hinze zeigt sich zuversichtlich zum Erhalt als Teilstandort.

 

Vertretendes Mitglied Jansen macht klar, dass man diese Problematik nun gemeinsam bewältigen muss.

 

Vertretendes Mitglied Jansen fragt an, wie die Schulverwaltung nun auf 91 Kinder kommt. Mit dem nächsten Jahrgang seien es nur noch 81 Kinder.

Vertretendes Mitglied Jansen beklagt den Umfang der Vorlage und das Fehlen von Frau Wintjens.

 

Vertretendes Mitglied Jansen stellt folgende Fragen:

  • Warum wurde nicht die entstandene Differenz zwischen Schulentwicklungsplanung und tatsächlichen Schülern in den Zwischenjahren erörtert?
  • Wurde mit den Eltern der beiden Kinder, welche nach Hüthum gehen sollen, gesprochen?
  • Wurde die Problematik mit der Schulleitung erörtert?

 

Vertretendes Mitglied Jansen stellt fest, dass die Schulleitung aus Elten aufgrund der Konfession nicht an der Schule in Hüthum eingesetzt werden kann.

 

Vertretendes Mitglied Jansen fordert, dass eine solche Problematik erst einmal vor Ort beraten werden soll, bevor man sich an die Bezirksregierung wendet.

 

Bürgermeister Hinze teilt mit, dass geplant ist, dass zunächst die Schulträgerberatung mit der Bezirksregierung stattfindet und man danach mit Hintergrundwissen in die Politik geht.

 

Vorsitzende Braun teilt mit, dass Frau Wintjens an der nächsten Sitzung teilnehmen wird und dann auch eine Beratung vorgesehen ist.

 

Mitglied Kulka teilt mit, dass die Zahlen der Schulentwicklungsplanung nicht mehr aktuell seien und stellt den Antrag die Schulentwicklungsplanung zu aktualisieren.

 

Bürgermeister Hinze erklärt, dass die Schulentwicklungsplanung bereits beauftragt wurde. Für das Schuljahr 2022/2023 sei von der Bezirksregierung eine Duldung der Situation erfolgt.

 

Mitglied Pawlak verweist auf den Demographiebericht für den Ortsteil Elten, welcher einen Rückgang an Schülern von 6% ausweist. Es handelt sich um einen Gesamtzusammenhang und keine Einzelfälle.

 

Mitglied Papendorf stellt den Antrag, eine Elternbefragung bei Kindergarten und Grundschule durchzuführen, um in Erfahrung zu bringen, ob die Luitgardisschule genutzt wird und wenn nein, warum.

Es müsse eine Grundlage für eine Entscheidung geschaffen werden.

 

Mitglied Papendorf macht den Vorschlag aus der Luitgardisschule ein Euregio - Projekt mit einer grenzüberschreitenden Schule zu machen. Dies hätte dann viele Vorteile für die Region.

 

Mitglied Gerritschen teilt mit, dass er die Schule seit seiner Einschulung im Jahr 1959 kennt. Die Beratung solle in der Schulplanungskommission stattfinden. Hierzu seien jedoch noch allerhand Daten erforderlich. Er bittet darum, die Nationalitäten zu analysieren, da viele Kinder nach Holland zur Schule gehen. Eine Kooperation im Rahmen eines Euregio-Projekts sei sinnvoll.

 

Mitglied Swhajor stellt zur Frage, ob das Schuljahr 2022/2023 möglicherweise nur eine Ausnahme war. Andernfalls müssten die Gründe für die Abwanderung herausgefunden werden und Elterngespräche stattfinden.

 

Bürgermeister Hinze bittet darum, die Diskussion in der Schulplanungskommission fortzuführen.

Bürgermeister Hinze gibt jedoch zu bedenken, dass die niederländischen Schüler nicht die Lösung des Problems darstellen. Oft werden Kinder in den Niederlanden beschult, da der Verbleib in Deutschland nicht zwingend sicher ist. Bei den Niederländern bestehe eine andere Mentalität zum Verbleib.

 

Mitglied Papendorf wirft ein, dass man mit diesem Ansatz eine Euregio - Schule aufbauen könnte und mit Vorteil für die Region nutzbar macht. 

 

Mitglied Papendorf formuliert seinen Antragsentwurf zur Elternbefragung und Prüfung einer Umsetzung der Euregio-Schule.

 

Bürgermeister Hinze fragt an, was mit den Zahlen umgesetzt werden soll.

 

Mitglied Papendorf erklärt, dass man mit diesen Zahlen die Diskrepanz zwischen Schulentwicklungsplanung und tatsächlichen Schülerzahlen erklären kann und so die Gründe herausfindet, weshalb sich die Eltern anders entscheiden.

 

Bürgermeister Hinze teilt mit, dass die Schulentwicklungsplanung eine verlässliche Grundlage für die Schulpositionierung sein soll. Trotzdem handelt es sich hierbei nur um Planzahlen bei denen sich Diskrepanzen ergeben können.

 

Mitglied Scherer wirft ein, dass weder Verwaltung, noch Politik auf die Entscheidung einer Euregio-Schule Einfluss haben. Die Entscheidung ist von der Schule zu treffen.

 

Vorsitzende Braun gibt zu bedenken, dass Eltern keine Pflicht zur Begründung der Entscheidung über die Schulwahl haben.

 

Bürgermeister Hinze macht den Vorschlag den Antrag bis zur Schulplanungs-kommission zu verschieben.

 

Mitglied Papendorf erklärt sich einverstanden mit der Verschiebung des Antrages und zieht diesen zurück.

 

Mitglied Kulka erkundigt sich nach den aktuellen Zahlen an der Luitgardisschule.

 

Herr Loock teilt mit, dass derzeit 91 Kinder die Luitgardisschule besuchen. Dies ist ein Schüler zu wenig für den Schulerhalt. Daher wurde die Bezirksregierung aktiv.

In den darauffolgenden Jahren wird wieder mit mehr Kindern gerechnet. Für das Schuljahr 2023/2024 werden 40 mögliche Schülerinnern und Schüler im Einzugsbereich prognostiziert. Leider fällt die Schüleranzahl durch 12 Anmeldungen für das Schuljahr 2022/2023 auf voraussichtlich 80 Schülerinnen und Schüler.

 

Vertretendes Mitglied Jansen stellt Einigkeit über die dargestellten Zahlen fest.