Frau Palluch fragt, ob die Mitglieder Bedarf nach Terminen hätten, damit sich die Mitglieder untereinander treffen können. Grundsätzlich können sich die Mitglieder immer bei Ihr melden, wenn Sie Bedarf für Besprechungen untereinander haben. Sie würde sich dann um entsprechende Termine bemühen.

 

Frau Palluch erklärt, dass die Tagesordnungspunkte gem. § 4 der Geschäftsordnung über sie als Vorsitzende des Integrationsrates eingereicht werden müssen. Sie bittet darum, dies spätestens 3 Wochen vor den Sitzungen zu erledigen, da Sie die Tagesordnung vorbereiten und zwecks fristgerechter Einladung frühzeitig an die Verwaltung weiterleiten müsse.

 

Frau Özden merkt an, dass sie es für sinnvoll erachtet, wenn künftig die Vorsitzende sich über die Tagesordnung im Vorfeld mit ihr als Vertreterin kurz austauschen würde, damit sie im Krankheitsfall der Vorsitzenden vorbereitet sei.

 

Frau Palluch greift nochmal die Idee von Frau Seyrek auf und hält es ebenfalls für sinnvoll, durch eine Friedenkundgebung zu zeigen, dass der Integrationsrat die Menschen aus der Ukraine unterstützen möchte.

 

Die Mitglieder des Integrationsrates unterstützen die Idee der Friedenskundgebung.

 

Die Vorsitzende möchte in Bezug auf das Thema der Ukraine vier Fragen an die Verwaltung weitergeben.

 

1. Wie bereitet Emmerich sich auf die Flüchtlinge vor?

2. Welche Hilfsangebote hat die Verwaltung angeboten?

3. Werden Sachspenden angeboten?

4. Wie viele Geflüchtete können in Emmerich aufgenommen werden?

 

Herr Dahms teilt mit, dass die internen Vorbereitungen im Hintergrund auf Hochtouren laufen würden. Darüber hinaus gäbe es ebenfalls Gespräche mit gemeinnützigen Organisationen wie der Caritas. Zusätzlich sei ein runder Tisch, mit allen Ehrenamtlern geplant, die eventuell mithelfen werden. Jedoch mache der runde Tisch erst dann Sinn, wenn man wisse wie viele Flüchtlinge kommen, in welchen Rechtskreis diese angesiedelt werden und welche Hilfen es genau geben werde.

 

Es werde zudem nach möglichen Immobilien geschaut, um die momentan eingeschränkten Kapazitäten auszuweiten.

Am Montag sei bereits die zentrale E-Mailadresse, emmerich-hilft@stadt-emmerich.de, freigeschaltet worden. Diese solle insbesondere dazu genutzt werden damit sich Privatpersonen melden können, die als Sprachmittler helfen wollen oder Wohnraum und Unterkünfte zur Verfügung stellen können. Sachspenden seien momentan nicht zielführend, davon rate aktuell ebenfalls die Caritas noch ab, da die Koordinierung sich äußerst schwierig gestalte. Die Stadt Emmerich stünde jedoch im ständigen Kontakt mit den gemeinnützigen Organisationen. Der aktuelle Stand sei auf der Internetseite der Stadt Emmerich jederzeit einsehbar, indem man die ukrainische Flagge anklicke. Offiziell seien im gesamten Kreis bisher keine ukrainischen Flüchtlinge angemeldet worden. Allerdings gäbe es in Emmerich die Situation, dass Privatpersonen über den Familienverbund, ukrainische Flüchtlinge nach Emmerich geholt haben. Diese seien in der Regel privat untergebracht und werden entsprechend der Vorgaben versorgt.

 

Frau Palluch bitte die Verwaltung, den Integrationsrat an den Informationen über die Situation mit den Ukrainischen Flüchtlingen teilhaben zu lassen, da sie den Integrationsrat als wichtigen Multiplikator sehe.