Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 8, Nein: 0, Enthaltungen: 3

Beschlussvorschlag

 

Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung die notwendigen Schritte für die abschnittsweise Einrichtung einer zweiten Jugendeinrichtung im „ehemaligen Karl-Kaster-Haus“ in die Wege zu leiten und den vorhandenen Sperrvermerk aufzuheben.

 


Frau Bremer teilt mit, dass das Thema einer weiteren Jugendeinrichtung für ältere Jugendliche seit geraumer Zeit besprochen wird. Man konnte bisher Einigkeit über den Bedarf und die Notwendigkeit erzielen, sowie über das pädagogische Konzept und die Trägerschaft. Lediglich die geeigneten Räumlichkeiten konnten bisher nicht gefunden werden. Die Verwaltung möchte nun das Karl-Kaster-Haus als geeignete Einrichtung vorstellen.

 

Frau Kamps stellt die Präsentation bzgl. einer neuen möglichen Jugendeinrichtung vor.

[Die Präsentation ist dem Ratsinformationssystem zu entnehmen]

 

Mitglied Gertsen sieht, dass der Bedarf da ist und die Räumlichkeiten des Karl-Kaster-Hauses dafür geeignet sind. Fraglich sei, ob man wirklich im Treffpunkt beginnt und nicht im vorderen Teil, wie der Küche und der weiteren drei Räume. Er äußert haushalterische Bedenken, weshalb die CDU die Ergebnisse des Haushaltsbegleitaus-schusses abwarten wollen würde.

 

Mitglied Papendorf ist beeindruckt vom Konzept. Er möchte den Beschlussvorschlag der Verwaltung lediglich darum erweitern, dass der Sperrvermerk aufgehoben wird um an die finanziellen Mittel zu kommen.

 

Mitglied Hoppe gibt zu bedenken, dass man sich in der Politik sehr unglaubwürdig machen würde, wenn das Thema nun wieder vertagen würde. Es müsse nun definitiv begonnen werden.

 

Bürgermeister Hinze erinnert daran wie lange die Diskussion über die zweite Jugend-einrichtung bereits geführt wird. Man müsse nun die Jugend priorisieren und an anderen Stellen einsparen.

 

Mitglied Schnake äußert kritisch, dass man mit einer Aufschiebung die Notwendigkeit wieder untergräbt.

 

Mitglied Hoppe fragt wie es mit der Erreichbarkeit aussieht. Eine Laufkundschaft werde es hier vermutlich nicht geben.

 

Verwaltungsseitig teilt Frau Kamps mit, dass die Erreichbarkeit immer möglich war. Dies habe die Jugend in den vorherigen dort ansässigen Einrichtungen bewiesen. Man möchte im Rahmen eines Sommerfestes, eines Herbstfestes auf den Standort aufmerksam machen. Dadurch werde es attraktiv und ansprechend.

 

Mitglied Jelinski fragt an, ob die Sanitäreinrichtungen und die gesamte Einrichtung für Rollstuhlfahrer erreichbar sein wird. Frau Kamps teilt mit, dass der Türrahmen noch zu messen sei, aber die zwei Stufen den Jugendlichen zuzutrauen sei.

 

Bürgermeister Hinze ergänzt, die Planung der Räumlichkeiten sei unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit vorgenommen.