Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 19, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt die dritte Beteiligungsveranstaltung.

 


Herr Bartel trägt in Vertretung für Frau Dr. Lelong des Planungsbüros Dr. Jansen den Sachstandsbericht in Form eines Maßnahmenkonzeptes zum Dorfentwicklungskonzept Praest anhand einer Power-Point-Präsentation vor (online im Ratsinformationssystem abrufbar).  Konkret geht er auf die Maßnahmen für die Handlungsfelder Wohnen, Leben und Versorgt sein, nachhaltige Grün- und Aufenthaltsräume, zukunftsgerichtete Mobilität, den Prozess und die Umsetzung ein. Die vollständige Präsentation wird den Mitgliedern zur Verfügung gestellt.

 

Mitglied Dr. Reintjes erhält das Wort, bedankt sich für den Sachstandsbericht und äußert seine Freude über das große Interesse und die rege Beteiligung der Bürger an dem Dorfentwicklungskonzept.

Er fragt sich, in welchem Haushaltsplan die Maßnahmen abgebildet werden.

Herr Bartel antwortet, dass die Maßnahmen laut aktueller Planung wahrscheinlich erst in den nächsten Haushaltsberatungen ihren Platz finden werden.

 

Mitglied ten Brink bittet um den erneuten Aufruf einer Folie und bemängelt die Verbindung vom Praestsches Feld zum Ortskern, welche die einzige Straße ist, die unterführt wird. Es sei seitens der Bahn ein Rad- und Fußweg auszubauen. Die Bahn habe den Radfahrer im Rahmen dessen allerdings auf die Straße verwiesen.

 

Mitglied ten Brink kritisiert, dass dort kein Platz mehr für Räder sei und die Neigungsverhältnisse der Unterführung über 8% betragen, sodass die Befahrung praktisch unmöglich ist, insbesondere für Kinder. Die Verkehrsführung sei in dieser Hinsicht noch sehr problematisch. Er bittet die Verwaltung, sich um eine Lösung zu bemühen.

 

Der Vorsitzende, Herr Jansen, weist darauf hin, dass diese Punkte in der Stellungnahme der Stadt zum Bahnabschnitt 3.5 bereits aufgeführt wurden und das Verfahren noch aussteht.

 

Mitglied Terhorst erhält das Wort und berichtet aus persönlichen Gesprächen mit den Einwohnern des Ortsteils. Der größte Kritikpunkt sei eine weitere Unterführung bei der von-der-Recke-Straße. Sowohl eine Möglichkeit für Räder, Fußgänger und auch Reiter läge im Interesse der Bewohner, da die Reiter ansonsten gefährliche und weite Umwege zurücklegen müssten, um die Bahnschienen zu umgehen.

 

Herr Bartel erklärt, dass dies nicht Gegenstand des Dorfentwicklungskonzeptes ist, da es zum einen außerhalb des Betrachtungshorizontes liegt. Zum anderen ist dies Bestandteil des Planfeststellungsverfahrens der Bahn. Hier wurde es mehrfach von der Verwaltung angemerkt. Der Beschluss steht allerdings noch aus, gegebenenfalls wäre die Verwaltung auch bereit bei Nichtbeachtung gegen den Beschluss vorzugehen.

 

Mitglied ten Brink unterstreicht noch einmal die Notwendigkeit der Rad- und Fußgängerlösung.