Beschlussvorschlag

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und stimmt der Vorgehensweise zu.

 

Mitglied Jelinski erklärt, sie sei grundsätzlich für Inklusion und beruflich in diesem Bereich tätig. Sie habe sich nach entsprechenden Kindern in Emmerich erkundigt und der Ansicht, dass kein tatsächlicher Bedarf für rollstuhlgeeignete Spielgeräte vorhanden ist. Sie weist auch darauf hin, dass ein Inklusionsspielplatz nur dann Sinn mache, wenn auch Behindertenparkplätze vorhanden seien. 

 

Frau Kamps merkt an, dass es in 2 Ortsteilen bereits inklusive Spielgeräte gebe. Hierbei handelt es sich um in den Boden eingelassene Trampoline, die auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden können. Wie die durchschnittliche Nutzung durch Rollstuhlfahrer ist, sei nicht bekannt. Auch gebe es keine Statistik darüber, wie viele Kinder integrative Spielgeräte nutzen könnten.

Für den Spielplatz im Rheinpark habe der Fachbereich 5 aus dem vorhandenen Budget bereits ein inklusives Spielgerät bestellt, das auch von Kindern mit Rollstuhl genutzt werden könne.   

 

Auf den Hinweis von Mitglied Weicht, dass die Fördermittel der Aktion Mensch nur durch einen Verein beantragt werden können, teilt Frau Niemeck mit, dass der für die Abwicklung bei Spielplätzen zuständige Fachbereich 5 diesbezüglich bereits Kontakt zum Stadtsportbund aufgenommen habe.  

 

Mitglied Weicht merkt weiterhin an, dass die Wege im Rheinpark an vielen Stellen ihrer Meinung nach nicht behindertengerecht seien und bei einem Inklusionsspielplatz auch Anpassungsbedarf bestehe.

Frau Niemeck sagt zu, diese Anregung dem Fachbereich 5 bzgl. des Standorts des Spielgerätes weiter zu geben. 

 

Mitglied Schnake-Rupp gibt zu bedenken, dass der Spielplatz im Rheinpark auch von auswärtigen Besuchern der Stadt genutzt werde und es ein positives Bild von Emmerich mit sich bringe, dort einen Inklusionsspielplatz zu haben.

 

Vorsitzender Ludwig lässt über Beschlussvorschlag abstimmen.