Beschluss: zur Kenntnis genommen

Kenntnisnahme (kein Beschluss)

 

Der Betriebsausschuss nimmt die Ausführungen der Betriebsleitung sowie das Gutachten über die Verkehrssicherheit, Vitalität und Reststandzeit eines Baumbestandes / Standort: OT Elten Marktplatz vom 10.07.2021 zur Kenntnis.

 


Betriebsleiter Vervoorst weist darauf hin, dass man in den letzten Jahren extreme Sommer gehabt habe und aufgrund dessen manche Bäume in einem ungewöhnlichen Zustand seien. Auch die Kastanien am Marktplatz in Elten hätten - wie auch sonst wo - gelitten und optisch keinen guten Anschein gemacht.

 

Er weist auf das der Vorlage beigefügte Gutachten hin und ergänzt, dass er Herrn Holtkamp, der im Hause u.a. für Bäume zuständig sei, gebeten habe, die Bäume zusätzlich zu den üblichen Kontrollintervallen in Augenschein zu nehmen. Das Ergebnis könne der Sachdarstellung entnommen werden.

 

Zusammengefasst bestehe kein akuter Handlungsbedarf.

 

Mitglied Weicht stellt fest, dass das Gutachten eindeutig sei. Er habe vernommen, dass eine Neugestaltung des Eltener Marktplatzes geplant sei. Es lägen ihm jedoch keinerlei weitere Informationen vor.

 

Ferner merkt er positiv an, dass in dem Gutachten klar deklariert werde, dass die Bäume auf eigentlich viel zu kleinen Flächen stehen würden. Bei der Neugestaltung müsse man dies und die Gegebenheiten des Marktes entsprechend berücksichtigen.

 

Mitglied Sigmund fragt nach, warum es mehr als ein Jahr gedauert habe, bis dieses Gutachten dem Betriebsausschuss zur Kenntnis gegeben wurde und fragt nach dem Untersuchungsgegenstand und der Höhe der Kosten für die Erstellung des Gutachtens.

 

Vorsitzende Bongers merkt an, dass sie Kenntnis von der Existenz des Gutachtens hatte und deshalb gebeten habe, dieses dem Betriebsausschuss zur Kenntnis zu bringen.

 

Betriebsleiter Vervoorst zitiert aus dem Gutachten als ‚Grund der Untersuchung‘ ‚geplante Umgestaltungsmaßnahmen des Marktplatzes Elten‘ und merkt an, dass diese seines Wissens noch nicht konkret wären.

 

Anmerkung zum Protokoll:

Die Kosten des Gutachtens beliefen sich auf 2.548,00 € brutto.

 

Mitglied Hövelmann wundert sich, dass Mitglied Sigmund jetzt nach dem Gegenstand des Gutachtens und nach dem Preis des Gutachtens frage, wo doch die BGE ständig Gutachten fordere.

 

In der Sache sei man überrascht, dass es nicht ganz so dramatisch aussähe. Man werde aber bei einer möglichen Neugestaltung des Marktplatzes Elten bessere Rahmenbedingungen für Baumpflanzungen einfordern.

 

Mitglied Sigmund findet es bemerkenswert, dass sich eine aus der Diskussion herausstellende Frage kritisiert werde mit der Begründung, die BGE würde zu viele Gutachten einfordern. Dies werde von ihm nicht akzeptiert.

 

Mitglied Gerritschen bedankt sich, dass Vorsitzende Bongers dafür gesorgt habe, dass dieses Gutachten in die Ausschusssitzung gebracht wurde und fragt nach, ob keine Möglichkeit bestehe, die Miniermotte zu bekämpfen.

 

Betriebsleiter Vervoorst antwortet, dass die Miniermotte seines Wissens nicht schädlich sei und anders als die Eichenspinnerprozessionsraupe keine Gefahr für Leib und Leben darstelle. Möglichkeiten einer Bekämpfung seien im nicht bekannt.

 

Mitglied Straver bedankt sich und führt aus, dass eine Bekämpfung der Motte nichts bringe, denn aus dem Gutachten gehe auch hervor, dass ein Pilzbefall vorliege. Die Bäume seien eigentlich schon tot, sie sterben ab und man könne diese Bäume im Endeffekt nicht mehr retten.