Herr Hinze teilt mit, dass Frau Arzt einen Antrag an die Rudolf W. Stahr Sozial- und Kulturstiftung gestellt habe. Hierbei ging es um ein polnisches Theaterstück welches sich mit dem Thema der Integration beschäftige. Dieses Theaterstück werde die Stiftung finanziell unterstützen.

 

Frau Seyrek teilt mit, dass beim letzten Treffen im Alevitischen Kulturverein die Frage aufgetaucht sei, ob die Lehrkräfte mit Schülern, welche die deutsche Sprache nicht beherrschen, überfordert seien. Insgesamt hätten sich nach einem entsprechenden Artikel in der Zeitung zwei Personen gemeldet, welche Unterstützungsleistung bei sprachlichen Problemen geben wollten. Nach Rücksprache mit zwei Schulen um herauszufinden welche Art der Unterstützung notwendig sei, habe sich herausgestellt, dass der Aufwand für die Schulen in der Vergangenheit bei ähnlichen Unterstützungen im Endeffekt größer gewesen sei als der Nutzen der daraus resultierte. Aus ihrer Sicht bestünde daher hier kein Handlungsbedarf.

 

Frau Seyrek teilt mit, dass der Integrationsrat aufgrund des Erdbebens in der Türkei zwei Frühstücke organisiert habe um Geld für die Erdbebenopfer zu sammeln. Beim diesen seien jeweils knapp 400 € gesammelt worden, welche umgehend weitergeleitet wurden.

 

Frau Seyrek schlägt vor im nächsten Jahr als Integrationsrat die Stadt Emmerich am Rhein sowie die Kirchengemeinden und andere Organisationen zu einem gemeinsamen Fastenbrechen einzuladen um über die Bräuche und den Ablauf aufzuklären und Hemmungen zu nehmen.

Herr Hinze begrüßt die Idee auf diesem Wege Menschen zusammenzubringen und Verständnis für andere Kulturen und Religionen zu schaffen.

 

Auf Nachfrage teilt Frau Akyel mit, dass einige Regionen nach wie vor stark von den Auswirkungen des Erdbebens betroffen seien. Darüber hinaus komme die aus der Türkei angebotene Hilfe, nicht bei jeder Person an. Hier werde leider stark nach politischer Zugehörigkeit unterschieden. Sodass insbesondere bestimmte Gruppen stark auf die Hilfe aus dem Ausland angewiesen seien.

 

Herr Kaiser teilt mit, dass seit kurzem auf dem alten Markt ein offener Bücherschrank stünde. Dieser sei dafür gedacht um Unterhaltungsliteratur an andere weiterzugeben. An dieser Stelle möchte er dafür werben, dass gerne auch Bücher in verschiedensten Sprachen dort hinterlegt werden können.