Beschluss: zur Kenntnis genommen

Kenntnisnahme (kein Beschluss)

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht des Familienbüros zur Kenntnis.

 


Für den Träger, die Kath. Waisenhausstiftung, berichtet Herr Hollstein (päd. Leitung) anhand der als Anlage beigefügten Präsentation über seine Arbeit im Familienbüro.

 

Die Angebote des Familienbüros würden sehr gut angenommen. Insbesondere bei den Erstberatungen durch die Mitarbeiter und die Kooperationspartner zu vielen unter-schiedlichen Themen sei ein deutlicher Anstieg festzustellen. 

 

Ein wichtiges und regelmäßig sehr stark nachgefragtes Angebot sei die Migrationsberatung. Hier sei eine Anlaufstelle für Erstinformationen entstanden, mit dem Ziel Orientierung zu bieten, Informationen zu bündeln und als Netzwerkknotenpunkt weiter zu vermitteln.

Die Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebote würden überwiegend von Zugewanderten, häufig mit Fluchterfahrung oder von Familien in belasteten Lebenslagen in Anspruch genommen werden.

 

Auch Angebote für Familien wie z.B. Tagestouren würden sehr gut angenommen und besonders gute Möglichkeiten zum Austausch bieten. Dies sei sehr effizient, da Familien so die Angebote des Familienbüros kennenlernen und auch andere Angebote wahrnehmen.

 

”Ein-Eltern-Familien” würden die Angebote des Familienbüros noch wenig annehmen. Aber auch hierfür seien besondere Angebote geplant.

 

Herr Holstein erläutert die Erfahrungen und Erkenntnisse nach inzwischen 3 Jahren Familienbüro. Niedrigschwelligkeit und Unaufdringlichkeit seien ein wichtiger Faktor um Familien den Zugang zu erleichtern.

 

Auch für Fachkräfte unterschiedlichster Träger und Institutionen stelle das Familienbüro inzwischen einen Netzwerkknotenpunkt für einen hilfreichen und unterstützenden Austausch untereinander dar.

Alle Institutionen empfehlen Betroffenen das Familienbüro als gute erste Anlaufstelle.

 

Über Austauschtreffen erhalte das Familienbüro Rückmeldungen von Trägern und Fachkräften anderer Kommunen, die deutlich machen, dass Emmerich kreisweit ein Modellprojekt hinsichtlich Art der Einrichtung, Aufbau, Struktur und Zielsetzung sei. 

Hier werde sehr wertvolle Arbeit geleistet, die weiter unterstützt werden sollte.

 

Vorsitzender Gertsen bedankt sich bei Herrn Hollstein und bittet ihn, den Mitarbeitern des Familienbüros im Namen des Ausschusses herzlich für ihre sehr gute Arbeit zu danken.