Beschluss: zur Kenntnis genommen

Kenntnisnahme (kein Beschluss)

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht über die Durchführung des Kommunalpolitischen Praktikums zur Kenntnis.

 


Verwaltungsseitig erläutert die Jugendpflegerin, Frau Schwiete die Durchführung des Kommunalpolitischen Praktikums. Kindern und Jugendlichen in Emmerich mehr Beteiligung zu ermöglichen sei ein Ziel im Kinder- und Jugendförderplan und dieses Projekt dafür sehr geeignet.

 

Jugendliche wünschten sich Transparenz, möchten viel erklärt haben und die Wege und Abläufe in der Verwaltung und Kommunalpolitik kennenlernen und verstehen.  Sie nehmen dieses Angebot gerne an und lernen viel dabei, wenn für sie Politiker/innen und Verwaltung greifbarer und nahbarer werden, sie Abläufe selbst durchlaufen und etwas umsetzen könnten.

 

Ziel sei es, durch Informationen und Erklärungen über Struktur und Aufbau der Kommunalpolitik bei den Jugendlichen längerfristig Interesse an aktiver kommunalpolitischer Mitwirkung zu wecken.

 

Das in fünf Module aufgeteilte Projekt habe mit dem durch externe Referenten bei der Umsetzung unterstützte Planspiel geendet und werde durch die Verwaltung als sehr erfolgreich angesehen. Eine Wiederholung sei von allen Seiten gewünscht. Jährliche Kosten von ca. 4.000 € seien im Haushalt 2024/2025 angemeldet worden.

 

Vorsitzender Gertsen dankt Frau Schwiete für Ihre Erläuterungen und gibt den Ausschussmitgliedern Gelegenheit, Fragen und Anregungen vorzutragen.

 

Mitglied Hoppe regt an, für künftige kommunalpolitische Praktika, Art und Zeitpunkt der Bekanntmachung an den Schulen zu vereinheitlichen, um alle Schüler erreichen zu können. Frau Schwiete erklärt dazu, sie habe in allen Klassen vorgesprochen. In kommenden Jahren sei das Format bereits bekannt und daher damit zu rechnen, dass die Anmeldezahlen deutlich höher sein werden.

 

Von Seiten des Ausschusses wird das Projekt übereinstimmend gelobt.

Zur Frage nach den Möglichkeiten weiterer Landesförderungen teilt Frau Schwiete mit, dass Mittel aus Landesprogramm ”Gemeinsam MehrWert” nur einmalig vergeben würden und ihr derzeit kein anderes Landesprogramm zur Finanzierung bekannt sei.

Mitglied Papendorf bittet um Auskunft darüber, ob für den zeitlichen personellen Mehraufwand durch dieses Projekt künftig eine Stellenerweiterung zu erwarten sei.    

Dies wird verwaltungsseitig verneint.

 

Vorsitzender Gertsen regt an, die Jugendlichen künftig auf eine mögliche Teilnahme an einer Ausschusssitzung hinzuweisen, um zu sehen was dort sachlich diskutiert würde und sich ggfls. später in einer Ratssitzung wiederfindet.