Mitglied Sigmund möchte zum Thema Leiharbeiter wissen, wie der Sachstand sei. Im Familienbüro EBKES sei eine Anlaufstelle für Leiharbeiter eingerichtet worden. Er fragt, ob diese Anlaufstelle in Anspruch genommen werde, in welcher Form und ob sich Erfolge abzeichnen würden.

Bürgermeister Hinze erläutert, dass es etwas Zeit benötige bis die Nachfrage auch entstünde. Die große Herausforderung sei, auch die Menschen zu erreichen, die man erreichen und betreuen möchte. Es finde ein regelmäßiger Austausch statt. Sollte es Adressen geben, die Hilfe benötigten, so würden auch vor Ort Gespräche stattfinden. Man wolle auf verschiedenen Wegen versuchen diese Menschen zu erreichen, insofern würde es etwas Zeit benötigen.

Von anfänglich 50 Leiharbeiterunterkünften hätte eine Reduzierung auf aktuell 25 Unterkünfte stattgefunden. Einige Leiharbeiter würden sich auch gemeinsam kleinere Unterkünfte anmieten. Dadurch würde auch das Beschwerdeaufkommen in der Bürgerschaft reduziert werden. Es könne lediglich ordnungs- und bauordnungsrechtliche vorgegangen werden allerdings nicht zivilrechtlich wenn es um Nachbarstreitigkeiten gehe. Es bestehe die Hoffnung, dass in diesen Angelegenheiten auch die Anlaufstelle mit der entsprechenden muttersprachlichen Betreuung Abhilfe schaffen könne.