Betreff
Zwischenbericht über die Entwicklung der Kommunalbetriebe Emmerich am Rhein gemäß § 14 der Betriebssatzung;
a) Bauzeitenplan
b) Sachstand Bauhofgutachten
c) positiver Jahresrückblick
Vorlage
70 - 17 0590/2022
Art
Verwaltungsvorlage

Kenntnisnahme (kein Beschluss)

 

Der Betriebsausschuss nimmt den Zwischenbericht der Betriebsleitung zur Kenntnis.

 

Sachdarstellung :

 

Der nach § 14 der Betriebssatzung der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung „Kommunalbetriebe Emmerich am Rhein“ vorgeschriebene, vierteljährliche Zwischenbericht behandelt diesmal folgende Schwerpunkte:

 

a) Bauzeitenplan (siehe Anlage 1)

b) Sachstandsbericht Bauhofgutachten (siehe Anlage 2)

c) positiver Jahresrückblick 2021

 

 

Zu a) Bauzeitenplan

 

Der aktuelle Bauzeitenplan liegt in der Anlage 1 zur Vorlage bei.

 

 

Zu b) Sachstandbericht Bauhofgutachten

 

In der Anlage 2 ist der Sachstand zu den 10 prioritären Vorschlagen des Gutachtens zusammengefasst.

 

In der Anlage 3 ist eine Tabelle mit dem Status aller 55 Optimierungsvorschlägen dargestellt.

 

 

Zu c) „positiver Jahresrückblick“ 2021

 

Wie im letzten Jahr soll an dieser Stelle ein „positiver Jahresrückblick“ erfolgen, in dem einmal explizite Erwähnung findet, was an Arbeiten der KBE im Jahr 2021 erreicht, verbessert, abgeschlossen oder wie immer gut erledigt wurde.

 

Um es nochmal deutlich zu schreiben: Es geht hier nicht um ein Schönreden oder sogar um Eigenlob. Es geht darum einmal kurz anzuhalten und den Blick bewusst auf die Erfolge zu lenken und sich dann wieder mit voller Kraft weiter auf die neuen Herausforderungen zu konzentrieren.

 

Die nachfolgende Liste kann naturgemäß nur einen kleinen Ausschnitt darstellen und ist sicher nicht abschließend:

 

Allgemein:

 

  1. Als aller erstes:

 

Alle Mitarbeiter der KBE sind weiterhin engagiert bei der Sache, erledigen tagtäglich bei jeder Witterung ihre Arbeit, auch viele unangenehme Arbeiten, zu unangenehmen Tageszeiten, an Feiertagen und Wochenenden, wenn es die Aufgabe erfordert. Oft melden sich sogar freiwillig Mitarbeiter für solche Zeiten.

 

  1. Viele tägliche Arbeiten vor Ort, auf dem Betriebsgelände, in der Werkstatt und in der Verwaltung werden niemals zum Thema im Betriebsausschuss. Naturgemäß erhalten Sie daher dort oder in der Öffentlichkeit nur wenig Aufmerksamkeit. Dennoch sind sie für den Erfolg unserer Arbeit immens wichtig.

 

  1. Die Belegschaft der KBE ist immer wieder bereit sich den stetig wachsenden Herausforderungen und Veränderungen im Arbeitsleben zu stellen (Umstrukturierung von Aufgabenzuschnitten, neue Vorgesetzte, Einsparungsmaßnahmen)

 

  1. Im Jahr 2021 sind 801 Mängelmeldungen, per Telefon, Email oder auch über den Mängelmelder zur KBE gelangt und abgearbeitet worden. Also ca. 4 Pro Arbeitstag. Sehr erfreulich dabei war, dass sich davon nur 0,5 % auf Spielplätze bezogen.

 

 

 

 

Personal:

 

  1. Trotz zum Teil sehr langer und zahlreicher Krankheitsfälle konnten durch den Einsatz aller Beteiligten die notwendigen Arbeiten trotzdem erledigt werden. Hier war die Sicherstellung von Vertretungen eine echte Herausforderung und hat den Mitarbeitern viel abgefordert.

 

  1. Es konnte endlich eine adäquate Kandidatin für die Neubesetzung der Stelle in der Personalwirtschaft der KBE gefunden werden. Diese wird ihren Dienst Mitte des Jahres aufnehmen.

 

  1. Allen Mitarbeitern der KBE konnte über den Betriebsarzt sowohl die 1. wie auch die 2. Coronaimpfung angeboten werden. Gleiches gilt auch für die Boosterimpfung. Die Impfbereitschaft der Kollegen war sehr hoch. Außerdem konnten Anfang des Jahres 2021 in Kooperation mit der TWE und durch großen Einsatz der Mitarbeiter vier Teststraßen betrieben werden, wobei sowohl die KBE- als auch die TWE-Mitarbeiter 2mal wöchentlich getestet wurden.

 

  1. Im Laufe des Jahres 2021 konnte die Ende 2020 vom Betriebsausschuss geschaffene Stelle im Verwaltungsbereich der KBE neu besetzt werden. Ebenfalls konnte ein neuer Mitarbeiter für die Straßenzustandskontrollen gefunden werden, der am 01.01.2022 seinen Dienst begonnen hat.

 

  1. Die Ausbildung der fünf Auszubildenden läuft weiter gut voran. Im Jahr 2022 soll eine weitere Ausbildungsstelle im KFZ-Werkstattbereich sowie eine weitere in der Verwaltung besetzt werden. Der Knappheit von Fachkräften am Arbeitsmarkt kann so am besten begegnet werden.

 

 

Friedhof:

 

  1. Der Zustand des Friedhofs hat nochmal deutlich an Qualität gewonnen. Es erfolgten viele weitere kleine Verbesserungsmaßnahmen auf den Friedhöfen, wie zum Beispiel, Zaunerneuerungen, Neubepflanzung der Ehrenfriedhöfe, Fertigstellung der Installation von Bewässerungsanlagen, Überarbeitung und teilweiser Austausch von Sitzbänken und die Anlage von kleineren Beeten.

 

Die Anlage des Hochkreuzes auf dem Emmericher Friedhof wurde komplett überarbeitet. Gleiches gilt für das Grabfeld für Kindergräber. Weiterhin wurde ein neues Grabfeld für pflegearme Gräber angelegt.

 

 

Straßenunterhaltung und Beschilderung:

 

  1. KBE hat Fördermittel in Höhe von 92.000,00 € für die Deckensanierung der Duisburger Straße (ab Weseler Straße Richtung Hetter) erhalten.

 

  1. Die Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Spycker Brücke konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Die Kosten beliefen sich auf ca. 187 T€ brutto.

 

  1. 60 Tonnen Kaltasphalt wurden im Rahmen von Reparaturmaßnahmen im Asphaltbereich verarbeitet.

 

  1. Es wurden rd. 320 Schilder ausgetauscht, davon 140 als Ersatz nach Unfällen, die restlichen als Maßnahmen im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht bzw. als Neuanlagen.

 

  1. Beschilderung der ersten Emmericher Fahrradstraße aufgestellt.

 

 

Grünflächenunterhaltung:

 

  1. Durch das neue Baumkataster MOVE konnte das Baumkataster weiter vervollständigt und ca. 1000 Jungbäume aufgenommen werden.

 

  1. Es konnten 25 neue Baumpaten gefunden werden. Insgesamt gibt es 87 Baumpaten die die städtischen Bäume im Sommer wässern.

 

  1. Im Rahmen eines Bürgerservice wurden im Okt./Nov. ca. 20 Tonnen Herbstlaub aus den von Bürgern aufgestellten Laubkörben geleert.

 

  1. Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners konnte im Jahr 2021 wieder aus der Luft erfolgen.

 

  1. Es wurden 200.000 qm Rasenfläche in Eigenpflege gemäht. Davon ca. 20.000 qm extensiv. Dies bedeutet weniger Mähintervalle, dadurch kommen mehr Wildblumen und Kräuter zur Blüte (Insektenfreundlich).

 

  1. Der Dorfkern von Dornick wurde insektenfreundlich gestaltet. Es wurden Blumenwiesen am Alten Eintracht Sportplatz, Sportplatz Vrasselt, Kolpingsiedlung , Bremer Weg und im Industriegebiet, sowie im Rheinpark angelegt.

 

  1. Es wurden 145.000 qm Beetflächen in Fremdvergabe und Eigenpflege gepflegt.

 

Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :

 

Die Maßnahme hat keine finanz- und haushaltswirtschaftlichen Auswirkungen.

 

 

 

Leitbild :

 

Die Maßnahme steht im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 6.

 

 

 

 

Mark Antoni

Betriebsleiter