Rückblick, Zahlen und Daten 2010
Kenntnisnahme(kein
Beschluss)
Der Sozialaussschuss nimmt den
Sachstandsbericht zur Kenntnis.
Sachdarstellung :
Im Bereich des SGB II gab es Anfang 2010 1.040
Bedarfsgemeinschaften (BG), die 2.206 Personen umfassten. Zum Vergleich: Im
Januar 2009 waren es 962. Also 78 weniger.
Am 31.12.2010 sehen die Zahlen folgendermaßen aus. Es gibt
1.059 BG mit 2.132 Personen. Hiervon sind 1.405 erwachsen (751 weiblich/654
männlich). Weiter sind noch Kinder bis fünf Jahre (261) und von sechs bis 17
Jahren (466) im Leistungsbezug.
51 Vollqualifizierungen (zwei bis drei Jahre) wurden
durchgeführt. Trainingsmaßnahmen und passgenaue Qualifikationen 101. Berufliche
Weiterbildungen 20. Die Kosten für einen Führerschein wurden in zwölf Fällen
übernommen. Sechs Leistungsempfänger bekamen Sprachunterricht.
Lohnkostenzuschüsse wurden in 31 Fällen gezahlt. Existenzgründungszuschüsse an
fünf Personen. An Mehrbedarfsbeschäftigungen nahmen 173 Personen teil.
Bewerbungskosten, Mobilitätshilfen, Fahrten zu Vorstellungsgesprächen,
Einstiegsgelder und berufliche Rehabilitationsmaßnahmen sowie Maßnahmen zur
Arbeitsgewöhnung und Erprobung waren weitere Fixpunkte bei der Heranführung an
den Arbeitsmarkt.
Von den Hilfeempfängern gehen insgesamt 654 einer
Erwerbstätigkeit nach. 235 einer sozialversicherungspflichtigen und 419 einer
geringfügigen Beschäftigung.
Bei der Integration in den Arbeitsmarkt lief es in den
Monaten Januar und Februar überhaupt nicht. Lediglich 15 Personen wurden in
eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit vermittelt. Der wirtschaftliche
Aufschwung machte sich erst im Frühjahr bemerkbar, so dass Ende 2010 268
Vermittlungen in Vollzeitstellen zu Buche standen. Weiter gab es noch 65
Vermittlungen in Teilzeitbeschäftigungen sowie 173 Arbeitsaufnahmen im Bereich
der geringfügigen Beschäftigungen. Des Weiteren wurden 20 Ausbildungen
gefördert.
Im SGB XII, 4. Kapitel (Grundsicherung im Alter und bei
Erwerbsminderung) werden an 222 Bedarfsgemeinschaften Leistungen gezahlt. 253
Personen (136 weiblich/117 männlich) sind hiervon betroffen.
Kostenaufstellung 2010
SGB II
ALG II 7.600.000
€
Unterkunftskosten u.
sonstige Leistungen 4.232.000
€
(geschätzter städt. Anteil) (1.460.000 €)
Arbeitsförderung 2.900.000
€
Grundsicherung i. Alter u.b. Erwerbsmind. 1.273.000 €
Hilfe zum Lebensunterhalt 192.000 €
Pflegegeld 350.000 €
Krankenhilfe 165.000 €
Wohngeld
984.000 €
Leistungen n.d. Unterhaltsvorschussgesetz
428.000 €
Asyl 55.000 €
Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :
Die Maßnahme hat keine
finanz- und haushaltswirtschaftlichen Auswirkungen.
Leitbild :
Die Maßnahme wird von den
Zielen des Leitbildes nicht berührt.
Der Bürgermeister