Betreff
Instandsetzung der Autobahnüberführung Lenneweg-Hetterstraße,
hier: Eingabe Nr. 20/2011 vom CDU-Ortsverband Vrasselt-Dornick
Vorlage
70 - 15 0627/2012
Art
Verwaltungsvorlage

Beschlussvorschlag

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung beschließt, zusätzliche Mittel in Höhe von 55.000,00 € im Haushalt 2012 für die Sanierung der Brückenrampen Krusenbrücke bereitzustellen.

 

Sachdarstellung :

 

Instandsetzung der Autobahnüberführung Lenneweg – Hetterstraße (Krusenbrücke)

 

In ihrem Antrag vom 15.10.2011 (Anlage 3) bittet die CDU darum im Haushalt 2012 Mittel für eine Sanierung der o.g. Brücke bereitzustellen. Der Brückenkörper selbst steht im Eigentum des Bundes und technisch in Ordnung. Nicht so ist es mit den Brückenauffahrten, welche sich im Eigentum der Stadt Emmerich befinden.

 

1.Erster visueller Eindruck

Der Zustand der Fahrbahnoberfläche zeigt sämtliche im Straßenbau bei Asphaltdecken bekannte Mangelerscheinungen wie:

- Risse (als Netzrisse, Risshäufungen, Längsrisse neben den Rollspuren)

- Spurrinnen infolge mangelnder Tragfähigkeit

- Längsunebenheiten

- Ausmagerungen

- Splittverlust und Flickstellen

 

 

2.Schadensbilder/Fotodokumentation

 

siehe Anlage 1

 

 

3.Art und Zustand der Befestigungsschichten einschließlich Untergrund/Unterbau

 

Zum Nachweis des bei der Erstellung der Brückenrampen verwendeten Unterbaus wurden im Fahrbahnbereich mehrere Kernbohrungen hergestellt. Ihre jeweilige Lage ist in der Übersicht (Anlage 4) erkenntlich. Die Ergebnisse dieser Bohrungen erklären den derzeitigen Zustand der Brückenrampen.

 

Fotodokumentation

siehe Anlage 2

 

 

4.Sanierungsvorschlag

 

Die Brückenrampen könnten in ähnlicher Form wie schon vor ca. zwei Jahren an der Regenittbrücke saniert werden. Dort wurde eine neue Asphaltdeckschicht vollflächig in einer Stärke von 8 bis 10 cm aufgetragen. Da aber bei den Rampen an der Krusenbrücke die vertikalen Versätze in der Fahrbahn bis zu 10 cm betragen empfiehlt es sich zusätzlich an einigen Stellen eine sogenannte Asphaltbewehrung einzubauen. Hierzu wird nach der Vorprofilierung ein Fliesstoffgewebe eingelegt. Die Rissfortpflanzug kann dadurch erheblich vermindert werden. Natürlich wäre eine komplette Neuerstellung der Rampen vorzuziehen, diese kann aber aus Kostengründen (ca. 350 T€) keiner Wirtschaftlichkeitsberechnung standhalten. Die zu erwartenden Kosten sind im Folgenden dargestellt. Falls die Mittel für diese Sondermaßnahme zu Verfügung gestellt werden, kann die Maßnahme durch den Baubetriebshof der KBE im Sommer 2012 durchgeführt werden.

 

 

 

5.Kostenschätzung

 

Vorrampe Süd:

ca           520 m2

 

Rampe Süd:

                                                            ca        1020 m2

 

Rampe Nord:

                                                            ca        1280 m2

 

Zwischensumme                                            2820 m2 * 13 €/m2                 36.660 €

Ca 30 % Vorflicken                                           850 m2 *   5 €/m2                  4.250 €

Fräsflächen ca. 120m2                                                                                     1.000 €

Feinschicht                                                                                                       2.000 €

Böschungsarbeiten                                                                                           4.000 €

Gewebeeinlage                                                                                                 6.000 €

 

Summe gesamt                                                                                             53.910 €

 

Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :

 

Die Maßnahme ist im Haushaltsjahr 2012  vorgesehen.

 

 

Leitbild :

 

Die Maßnahme wird von den Zielen des Leitbildes nicht berührt.

 

 

In Vertretung

 

 

 

Dr. Wachs

Erster Beigeordneter