hier: Vorbereitungen für das Schuljahr 2017/2018
Kenntnisnahme(kein
Beschluss)
Der Ausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Sachdarstellung :
Von Seiten der Schulverwaltung der Stadt wurden die
Erziehungsberechtigten von 207 Schülerinnen und Schüler der städt. Grundschulen
angeschrieben und aufgefordert, die Kinder an einer weiterführenden Schule
anzumelden.
Von den aufnehmenden Schulen erfolgten Rückmeldungen über die Aufnahme
von insgesamt 189 Schülerinnen und Schüler (SuS) an den beiden weiterführenden
Schulen der Stadt Emmerich am Rhein. Für 15 SuS liegen Rückmeldungen von
Schulen der Sekundarstufe I aus anderen Kommunen vor. Drei SuS wurden in der
Grundschule zurück gestuft oder waren zwischenzeitlich verzogen, so dass sie in
der weiteren Berechnung nicht mehr berücksichtigt wurden.
Die Anmeldungen an anderen Schulen beruhten in früheren Jahren in der
Regel auf besonderen Wünschen der Eltern (Internat, Waldorfschule,
Montessori-Schulen, etc.), bzw. auf einem geplanten Wegzug. Lediglich aus dem
Bereich der Michaelschule ist in den letzten Jahren eine höhere Zahl an
„Abwanderungen“ in die Stadt Rees zu verzeichnen. Nachdem im letzten Jahr bereits
15 SuS an den Reeser Schulen (9 zum Gymnasium, 6 zur Realschule) angemeldet
wurden, zieht es zum kommenden Schuljahr 10 Kinder nach Rees (1 zur
Hauptschule, 4 zum Gymnasium und 5 zur Realschule). Eine Rückmeldung über die
Schulleitung zu den Gründen der Beschulung in Rees erfolgte nur teilweise. So
wurde u. a. der Wunsch auf Halbtagsbeschulung angegeben.
Einschließlich der Anmeldungen von SuS vom Förderzentrum und von
Grundschulen außerhalb Emmerichs liegen an den beiden Schulen der Sekundarstufe
I in Emmerich folgende Anmeldezahlen vor:
Städt. Willibrord-Gymnasium Emmerich am Rhein
81 Anmeldungen
Städt. Gesamtschule Emmerich am Rhein 115 Anmeldungen
Vergleich der
Anmeldungen mit der aktuellen Schulentwicklungsplanung:
Aufgrund der
Übergänge von der Primarstufe zu den Schulformen der Sekundarstufe I aus den Schuljahren 2014/15
bis einschließlich 2016/17 hatte die Fa. Komplan in der letzten Fortschreibung
des Schulentwicklungsplans im Jahr 2016 für die folgenden Jahre gewichtete
Übergangsquoten von 39,8 % zum Gymnasium
und 54,1 zur Gesamtschule. Die
Erziehungsberechtigten von 6,1 % der SuS
melden ihre Kinder an Schulen der Sekundarstufe I an anderen als den o. g.
weiterführenden Schulen an.
Aufgrund der
vorliegenden Anmeldungen ergeben sich folgende Übergangsquoten für das
Schuljahr 2017/2018:
Städt. Willibrord-Gymnasium Emmerich am Rhein
78 SuS 38,2 %
Städt. Gesamtschule Emmerich am Rhein 111 SuS 54,4 %
andere Schulen 15 SuS 7,4 %
Fazit: Der Jahrgang für
den Übergang zur Sekundarstufe I (Klasse 5) im Jahrgang 2017/2018 war
zahlenmäßig ein sehr schwacher Jahrgang. (Zum Vergleich: An den sechs
Emmericher Grundschulen besuchen die jetzige dritte Klasse 75 Kinder mehr als
die Klasse 4.) Die Übergänge zur weiterführenden Schule befinden sich im Toleranzrahmen
der im gültigen Schulentwicklungsplan festgelegten Übergangsquoten.
Finanz- und
haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :
Die Maßnahme hat
keine finanz- und haushaltswirtschaftlichen Auswirkungen.
Leitbild :
Die Maßnahme steht
im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 6.2
Peter Hinze
Bürgermeister