Beschlussvorschlag

 

Der Rat stimmt der Einrichtung einer integrativen Lerngruppe an der Europaschule - Gemeinschaftshauptschule der Stadt Emmerich am Rhein – zu.

 

 

Auf die Frage von Mitglied Armasow, warum die Organisationsform der Integrativen Lerngruppe gewählt wurde und nicht der Gemeinsame Unterricht, erklärt Frau Henke, dass dieses ein Schritt in Richtung Inklusion sei. Die Integrative Lerngruppe umfasse beide Unterrichtsformen, sowohl den zieldifferenten als auch den zielindifferenten, und ermögliche, dass die fünf förderbedürftigen Kinder der Europaschule mit ihren verschiedenen Förderschwerpunkten alle in einer Klasse unterrichtet werden können.

 

Mitglied Feldmann merkt an, dass auch die Hanse-Realschule im kommenden Schuljahr vier Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf (alle in einer Klasse) aufnehme, die zieldifferent unterrichtet würden. Somit sei auch hier ein Trend zum gemeinsamen Unterricht erkennbar, welcher bei weiteren Planungen zu berücksichtigen sei.

 

Über die Voraussetzungen, insbesondere die Mindestanzahl von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die zur Einrichtung einer Integrativen Lerngruppe erforderlich sind, wird diskutiert. Hier liegen unterschiedliche Aussagen vor. Die Frage wird an die Verwaltung zur Klärung weitergegeben.

 

Über den Antrag von Mitglied Ullrich, gemäß Verwaltungsvorlage zu beschließen, wird abgestimmt.