Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 20, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag

 

Zu 1)

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung beschließt das Ergebnisprotokoll der Leitbildwerkstatt als Grundlage für das daraus zu entwickelnde Leitbild für Hoch-Elten.

 

 

Zu 2)

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung beschließt das folgende Leitbild für Hoch-Elten als bestimmende Grundlage für die weiteren Planungsschritte:

 

Hoch-Elten soll sich als Ort der erlebbaren Geschichte präsentieren

Dieses soll ablesbar über die Gestaltung von Wegeführungen, Plätzen und besonderen Orten in Hoch-Elten erfolgen. Mit sensiblen Maßnahmen ist die Geschichte des Ortes deutlicher heraus zu arbeiten. Ein kulturelles Angebot und eine damit verbundene touristische Inwertsetzung und Belebung ist mit einer bedarfsgerechten Infrastruktur auszustatten.

 

Hoch-Elten ist ein wichtiger Naherholungsort für Emmerich

Es gilt, das Netz an unterschiedlichen Wegestrukturen und Aktivitäten weiter zu qualifizieren, um den Erwartungen und Anforderungen der unterschiedlichen Nutzerstrukturen ortsgerecht ein vielseitiges Angebot anbieten zu können.

 

Hoch-Elten als beliebten Wohnstandort in Emmerich erhalten

Die maßvolle Entwicklung im Rahmen des bestehenden Planungsrechtes ist weiter zu verfolgen. Die Entwicklung eines ansprechenden und positiven Ortsbildes soll sich u.a. auf die Belebung von Leerstand positiv auswirken und Hoch-Elten als attraktiven Wohnstandort für die Zukunft sichern.

 

In Hoch-Elten Naturräume erlebbar gestalten

Die besondere Waldlage Hoch-Eltens ist weiter heraus zuarbeiten. Es gilt den heutigen Duktus zwischen Wohnbebauung, Wiesenflächen und Waldflächen weiter herauszuarbeiten, aufeinander abzustimmen und Bildungsangebote einzubinden. Die besondere topografische Lage und die damit verbundenen Blickbeziehungen sind hierbei zu beachten und zu inszenieren.

 

Hoch-Elten soll sich gemeinsam mit dem Ortsteil Elten zum Gesundsheitsort entwickeln

Hoch-Elten kann neben den bestehenden Kneipp-Angeboten weitere Angebote, die nach den Anforderungen für eine Kneippzertifizierung notwendig sind, anbieten. Die vorhandenen Angebote sind ortsverbunden und funktionsgerecht aufeinander abzustimmen.

 

 

Zu 3)

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung nimmt die Ausführungen zum Ablauf der Planungswerkstatt, zur Projektzeitung und zum Projektplan zur Kenntnis.

 


Frau Tepaß erläutert die Vorlage. Ein wesentlicher Baustein in der Projektbearbeitung war die Leitbildwerkstatt, welche am 17.07.2013 in der Luitgardisschule in Elten durchgeführt wurde. An dieser Leitbildwerkstatt haben sich rd. 90 Personen beteiligt. In der Leitbildwerkstatt wurde zu 3 Szenarien gearbeitet; Hoch-Elten wie es ist und bleibt“,  „Die Zukunft beginnt jetzt“ und „Hoch-Elten für uns, für euch, für alle“. Die verschiedenen Anregungen wurden gesammelt und ausgewertet; die Anregungen und Ideen sind detailliert in der Vorlage niedergelegt.

Aus diesen Anregungen und Ideen wurde von der Verwaltung ein Leitbild für Hochelten definiert, welches Gegenstand der Beschlussfassung ist. – Hoch-Elten soll sich als Ort der erlebbaren Geschichte präsentieren – Hoch-Elten ist ein wichtiger Naherholungsort für Emmerich – Hoch-Elten als beliebten Wohnstandort in Emmerich erhalten – In Hoch-Elten Naturräume erlebbar gestalten – Hoch-Elten soll sich gemeinsam mit dem Ortsteil Elten zum Gesundheitsstandort entwickeln.

Der zweite große Schritt ist nunmehr die Planungswerkstatt, die am 12.10.2013 in der Luitgardisschule stattfindet. Eine entsprechende Einladung einschl. der heute zum Beschluss liegenden Vorlage wird am morgigen Tag versandt.

Ergänzend wird an einer Projektzeitung gearbeitet, in der die Ergebnisse der Leitbildwerkstatt und Informationen aus der Bestandsanalyse grafisch aufgearbeitet dargestellt werden. Die Projektzeitung wird Anfang Oktober fertiggestellt und soll an alle Hoch-Eltener Haushalte und die ASE-Mitglieder verteilt werden.

In der Planungswerkstatt am 12.10.2013 werden die Ideen detaillierter bearbeitet; wo kann was verbessert werden (wie z. B. Wanderwege, Dorfmitte, Sichtbarmachung von historischen Gegebenheiten, Tourismus).

 

Gemäß dem beiliegenden Projektplan erfolgt nach der Planungswerkstatt die Auswertung.  Die Ergebnisse werden im Januar 2014 dem Ausschuss für Stadtentwicklung vorgestellt.

 

Mitglied Spiegelhoff bedankt sich bei der Verwaltung für die geleistete Arbeit und stellt den Antrag, nach Vorlage zu beschließen. Er selbst war bei der Leitbildwerkstatt dabei und konnte mitverfolgen, wie viele Eltener Bürger sich in die Diskussion eingebracht haben. Auch bei dieser Planungswerkstatt kann man sicherlich davon ausgehen, dass die Beteiligung groß sein wird.

 

Vorsitzender Jansen lässt über den Antrag von Mitglied Spiegelhoff, nach Vorlage zu beschließen, abstimmen.