hier: Planungen im Rahmen der Leistungsphase 3 / Änderung der Planungsvariante "Umbauen im Bestand"
Kenntnisnahme(kein
Beschluss)
Der Schulausschuss
und der Haupt- und Finanzausschuss nehmen die Ausführungen der Verwaltung zur
Kenntnis
Sachdarstellung :
Das Architekturbüro Hausmann arbeitet zurzeit in der Leistungsphase 3
den Vorentwurf aus. Dabei werden neben dem Büro für die technische
Gebäudeausstattung, dem Statiker und dem Brandschutzsachverständigen auch schon
die Planer für die Fachräume (Mensaküche, Lehrküche, Technik und
Naturwissenschaftliche Räume) beteiligt, damit auch deren Anforderungen in die
Planungen einfließen können.
Im Rahmen dieser Planungen wurde das Schulgebäude auf ihre
Beschaffenheit hinsichtlich der o. g. Anforderungen überprüft. Hierbei musste festgestellt
werden, dass wesentliche Komponenten der im Jahre 1998 gebauten Gebäudeteile
nicht so ausgeführt wurden, dass sie die geforderten Qualitäten für die
geplanten Umbaumaßnahmen vorweisen.
Die eingebundenen Bautechniker und Ingenieure sind übereingekommen, dass
eine Aufrüstung dieser Gebäudeteile bautechnisch keinen Sinn macht. Beispiel:
Die Lüftungsanlagen für Mensa und Mensaküche müssten auf dem Dach installiert
werden. Die 1998 erbauten Dächer entsprechen nicht dem üblichen Standard,
sondern entsprechen dem einer Industriehalle. Für die Aufnahme der v. g.
Lüftungsanlagen müsste ein neues Dach konstruiert werden.
Da eine Aufrüstung des Gebäudes bautechnisch nicht sinnvoll ist,
schlagen die Planer vor, die 1998 erbauten Gebäudeteile zurück zu bauen und neu
zu errichten. Die Kosten für diese Variante entsprechen denen einer Aufrüstung
des Gebäudes. Gleichzeitig könnte jedoch die Raumplanung optimiert werden. Das
Schülerlabor könnte in die Nähe der anderen naturwissenschaftlichen Räume
rücken; der Standort des Aufzuges und die Verkehrsflächen im Neubauteil könnten
optimiert werden.
Das Architekturbüro Hausmann wird die angepasste Pläne in der Sitzung
vorstellen und ausführlich zu Gründen der Planänderungen Stellung nehmen.
Der Rat hat die Verwaltung am 23.03.2021 beauftragt, für die Baumaßnahme
Grollscher Weg die Planungen zum Umbau im Bestand bis zum Ende der
Leistungsphase 3 fortzuführen. Parallel dazu wird eine
Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, bzw. eine Lebenszyklusbetrachtung für das
Bauvorhaben erstellt, damit der Politik ein Vergleich „Sanierung gegenüber
Neubau“ zur weiteren Entscheidung vorgelegt werden kann.
In der Sitzung werden Ihnen vom Architekturbüro Gründe aufgezeigt,
weswegen eine Modifizierung der Sanierungsplanung (Umbau im Bestand)
erforderlich wird. Der Umfang dieser Modifizierung hat die Verwaltung dazu
bewogen, die Politik zu beteiligen.
Am 9. November werden die geänderten Pläne und die Gründe für die
Änderungen der Politik zur Kenntnis gegeben. Um eine angemessene Beratungszeit
zu schaffen, soll ein Beschluss erst im Schulausschuss am 25. November 2021 und
in den Sondersitzungen des HFA und Rates am gleichen Tag gefasst werden.
Finanz- und
haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :
Die Maßnahme hat
keine finanz- und haushaltswirtschaftlichen Auswirkungen.
Leitbild :
Die Maßnahme steht
im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 6.2.
Peter Hinze
Bürgermeister