Beschlussvorschlag :
Der Rat beschließt, den Ansatz für die Schulsozialarbeit von 65.000 € auf 89.000 € zu erhöhen.
Sachdarstellung :
Seit mehreren Jahren wurden durch die
Zuschüsse zu den Personalkosten zwei Schulsozialarbeiterinnen anteilig
finanziert. Eine Stelle war am Förderzentrum und eine an der Rheinschule
angesiedelt, da an diesen Schulen die meisten Probleme vorkamen. Im Laufe der
Jahre hat sich die Problemlage jedoch auch an den anderen Schulen ausgebreitet,
so dass die Schulleiter bereits in 2009 einen Antrag auf Anstellung einer
Schulsozialarbeiterin gestellt hatten.
Im Jahr 2009 konnte durch Zuschüsse von
Stiftungen und Beträgen aus der Rückrechnung erhöhter Landeszuschüsse die
Anstellung einer dritten Schulsozialarbeiterin finanziert werden. Diese
Schulsozialarbeiterin arbeitet mit den anderen Schulsozialarbeiterinnen
zusammen und ist wechselweise an den Grundschulen tätig. Außer den Beratungs-
und Betreuungstätigkeiten werden bei Bedarf auch Projekte durchgeführt. Die
Maßnahme läuft an den Schulen sehr gut. Alle Beteiligten plädieren für die
Weiterführung.
Alle Schulen haben die Möglichkeit,
Lehrerstellenanteile in Stellenanteile einer Schulsozialarbeiterin umzuwandeln.
Bisher haben davon die beiden Hauptschulen und die Realschule Gebrauch gemacht.
Den Grundschulen ist aufgrund der knappen Lehrerstellen nicht zuzumuten,
Lehrerstellenanteile für Schulsozialarbeit abzugeben. Gleichsam wird von allen
Beteiligten und auch der Jugendhilfe die Wirksamkeit von Schulsozialarbeit
gerade im Grundschulbereich hervorgehoben.
Durch die Erhöhung des Zuschusses wird eine halbe Stelle für die Schulsozialarbeit an den Grundschulen gesichert.
Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :
Die
Maßnahme ist in der Haushaltsplanung 2010 vorgesehen.
Leitbild:
Die Maßnahme steht im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 6.2.
Gez.
Der Vorsitzende