hier: Eingabe Nr. 2/2012 vom SPD-Ortsverein Praest-Vrasselt-Dornick vom 09.01.2012
Beschlussvorschlag
Der Ausschuss für
Stadtentwicklung stimmt der Stellungnahme der Verwaltung zu.
Sachdarstellung :
In 1999 wurden im
Ortsteil Vrasselt die bestehenden 30 km/h-Zonen bzw. Bereiche ausgeweitet und
zu einer 30 km/h-Zone in Ihrer jetzigen Ausdehnung (s. Anlage) zusammengefasst.
In den
Einmündungsbereichen Verbindungsstraße, Rheinstraße sowie auf der Hauptstraße
in der Nähe der Straße Verbindungsstraße und Jägerweg wurden Drempel eingebaut.
An den anderen Zonenanfängen sind diese durch Änderung der
Oberflächengestaltung klar erkennbar.
Im gesamten
Bereich gilt Rechts-vor-Links.
Es handelt sich
hierbei um eine verhältnismäßig lange Zone von ca. 1400 m.
Die Hauptstraße
weist im Verlauf keinen zonengerechten Ausbau wie z.B. Einbuchtungen,
Verschwenkungen oder Aufpflasterungen auf. Hieraus folgend “vergißt“ der
Kfz-Führer die Tatsache, dass er sich in einer Zone befindet und erhöht seine
Geschwindigkeit.
Um diesem entgegen
zu wirken wurde 2011 an den Drittelspunkten der Hauptstraße “30“-Markierungen
auf der Fahrbahn aufgebracht. Hierzu sei bemerkt, dass im Ortsteil Vrasselt,
nahezu ausschließlich Bewohner / Bewohnerinnen des Ortsteils entlang der Achse
Hauptstraße fahren.
Der Antrag des SPD
Ortsvereins bezieht sich auf zusätzliche “30“-Markierungen im
Einmündungsbereich der Verbindungsstraße von der Bundestrasse kommend als auch
auf der Hauptstraße von der Pionierstraße kommend.
Verbindungsstraße:
Die
Verbindungsstraße ist von der Bundesstraße aus, mit einer Zonenbeschilderung
versehen und in 50 m Entfernung mit einem Drempel. Im weiteren Verlauf der
Straße wurde wechselseitiges Parken angeordnet.
Pionierstraße :
Von der
Pionierstraße aus kommend beginnt die 30 km/h-Zone auf der Hauptstraße nach ca.
150 m. Dies mit einer entsprechenden Zonenbeschilderung sowie einem Drempel,
hiernach gilt in 50 m Entfernung für den Jägerweg als auch in 150 m Entfernung
für die Hubertusstraße die Verkehrsregelung Rechts-vor-Links, also Unterordnung
für den Verkehr auf der Hauptstraße.
Unfälle, die auf
überhöhte Geschwindigkeiten zurückzuführen sind, sind in den letzten 3 Jahren
nicht bekannt.
Nach Rücksprache
mit der örtlichen Polizeistation ist eine zusätzliche Markierung nicht
notwendig.
Die Verwaltung ist
der Auffassung, dass aufgrund der örtlichen Gegebenheiten, wie Beschilderung,
Parkanordnungen und Drempel für den Verkehrsteilnehmer durchaus zu
erkennen ist, dass er in eine Zone einfährt und sein Fahrverhalten entsprechend
zu ändern hat. Dies zumal es sich nahezu ausschließlich um ortkundige
Vrasselter Bürger / Bürgerinnen handelt.
Aus vorgenannten
Gründen wird die Aufbringung weiterer zusätzlicher Markierungen für nicht
notwendig erachtet.
Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :
Die Maßnahme hat
keine finanz- und haushaltswirtschaftlichen Auswirkungen.
Leitbild :
Die Maßnahme steht
im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 3.
Johannes Diks
Bürgermeister