hier: Eingabe Nr. 12/2014 vom SPD-Distrikt Elten
Kenntnisnahme(kein
Beschluss)
Der Ausschuss
nimmt die Ausführung der Verwaltung zur Kenntnis.
Sachdarstellung :
Bereits in 2009
wurden durch das Ingenieurbüro IVV, Aachen, Verkehrszählungen im Ortsteil Elten
durchgeführt. Dies als Unterstützung zur Argumentation gegenüber dem
Landesbetrieb Straßenbau NRW für eine Lkw-Sperrung der Schmidtstraße. Als
Ergebnis wurde festgestellt, dass ca. 160 Lkw über 3,5 to die Schmidtstraße
passieren.
Wie in der Vorlage
05-16 0081/2014 dieser Tagesordnung sowie in der Sitzung dieses Ausschusses am
22.01.2013 Vorlage 05-15 0876/2012 dargelegt, wurde die Sperrung auf Grundlage
des Bundesimmissionsschutzgesetzes BImSchG ausgesprochen und am 31.07.2013
umgesetzt.
Am 06.11.2013 fand eine manuelle
Verkehrszählung auf der Schmidtstraße, Höhe
Paul-Lincke-Straße, statt. Diese
Verkehrszählung ergab ein Lkw-Mittel von 40 / Tag .
Es hat somit eine Reduzierung um 75 %
stattgefunden. Die bedeutet eine Verringerung von 120 !! Lkw pro Tag.
Um die verbleibende Anzahl der Lkw, die aus
Ignoranz oder Unwissenheit, die Schmidtstraße befahren zu reduzieren, hat
sowohl die Stadt Emmerich am Rhein als auch der Ortsvorsteher Eltens Kontakt
mit der zuständigen Stelle der Kreispolizeibehörde Kleve aufgenommen.
Antwortschreiben des Landrates Spreen vom
12.12.2013 (Auszug) :
Eine
Überwachung derartiger Verkehrsverbote ist im Sicherheitsprogramm der
Kreispolizeibehörde kein vorrangiges Ziel.
Da
die Schmidtstraße auch kein Unfallschwerpunkt ist, sieht die
Kreispolizeibehörde auch keinerlei Veranlassung Kontrollen zu erhöhen.
Die Polizei im Kreis Kleve legt einen
starken Schwerpunkt auf die Senkung der Verunglücktenhäufigkeitszahlen. Die
daher im Sicherheitsprogramm der Polizei festgelegten primären Maßnahmen
beziehen sich auf die Überwachung der Geschwindigkeit, der Gurtanlegepflicht,
von Fahrten unter Alkohol und Drogen
sowie des Fehlverhaltens von Radfahrern. Dies dient der Verringerung von
Verkehrsunfällen mit Getöteten sowie Schwerst- und Schwerverletzten.
Obwohl die Überwachung eines aus
Immissionsschutzgründen wie auf der Schmidtstraße vorhandenen Verkehrsverbotes
kein vorrangiges Ziel der Kreispolizeibehörde Kleve ist, werden die Beamten des
Bezirksdienstes und der Polizeiwache Emmerich auch weiterhin das bestehende
Verkehrsverbot im Rahmen der Streifentätigkeit überwachen. Eine generelle
Einstellung dieser Überwachungs-maßnahme hat es im Übrigen zu keinem Zeitpunkt
gegeben.
Da die Schmidtstraße keinen
Unfallschwerpunkt darstellt, sehe ich allerdings auch keine Veranlassung, die
Kontrolldichte zu erhöhen.
Entsprechend wird
die Polizei weiterhin und im Rahmen Ihrer Möglichkeiten die Befahrung
kontrollieren.
Desweiteren
besteht für aufmerksame Bürger die Möglichkeit der Fremdanzeige.
Diese ist an den
Kreis Kleve, Fachbereich 3 oder die Kreispolizeibehörde zu leiten.
Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :
Die Maßnahme hat
keine finanz- und haushaltswirtschaftlichen Auswirkungen.
Leitbild :
Die Maßnahme steht
im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 3.3.
In Vertretung
Dr. Wachs
Erster
Beigeordneter