Beschlussvorschlag
Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Fortführung des Netzwerkes „pro
kids Emmerich – Netzwerk Kinderförderung“ über den 31.07.2015 hinaus.
Sachdarstellung :
Die Stadt Emmerich hatte im Jahr 2012 einen Antrag beim
Landschaftsverband Rheinland (LVR) auf Fördermittel für das Projekt „Teilhabe
ermöglichen – kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut“ gestellt, der für die Zeit
vom 01.08.12 bis 31.07.14 bewilligt wurde. Der Jugendhilfeausschuss hatte der
Antragstellung in seiner Sitzung vom 17.01.2012 (TOP 4) zugestimmt.
Bereits im Jahr 2010 wurde im Rahmen eines Pilotprojektes, welches
ebenfalls vom LVR durchgeführt wurde, das Netzwerk „pro kids Emmerich –
Netzwerk Kinderförderung“ aufgebaut und stetig ausgeweitet.
Dem Jugendhilfeausschuss wird regelmäßig über Maßnahmen innerhalb des
Projektes berichtet.
Durch den LVR wurden Projektmittel i.H.v. 32.000,- € für die Dauer von
drei Jahren bewilligt. Der städtische Anteil für die Projektdauer beträgt
28.000,- €. Dabei handelt es sich um eine Personalkostenförderung. Die Mittel
wurden unter dem Produkt 1.100.06.03.03 bereit gestellt.
Regelmäßig stattfindende Netzwerktreffen sowie der jährlich
stattfindende Netzwerktag zeigen, dass sich die Arbeit der Netzwerkpartner
positiv verändert hat. Engere Kontakte sind entstanden und werden weiter
ausgebaut. Zahlreiche Projekte konnten auf den Weg gebracht werden und
Netzwerkpartner haben eigene Ressourcen eingebracht. In den Arbeitsgruppen wird
themen- und zielorientiert gearbeitet und die Arbeitsbelastung für die
teilnehmenden Kollegen bleibt überschaubar. Es sind gut Kooperationen
entstanden, die weitergeführt werden sollen, um ein Aufwachsen im Wohlergehen
für die Kinder in Emmerich am Rhein zu erreichen.
Damit ein Netzwerk gut funktioniert bedarf es einer
Netzwerkkoordination. Diese beim Jugendamt anzusiedeln hat sich als sinnvoll
gezeigt, da hier von neutraler Stelle Prozesse gesteuert werden. Neben der
Koordination gibt es eine Lenkungsgruppe, die weitere Planungen abstimmt und
gemeinsam den Fortgang des Projektes festlegt. Auch hier ist die Zusammenarbeit
sehr effektiv und konstruktiv.
Die Koordination wird bisher von Gabriele Niemeck, stellvertretende
Fachbereichsleitung für den FB Jugend, Schule und Sport, wahrgenommen.
Stellenanteile wurden eingeräumt. Frau Niemeck wird durch den
Fachbereichsleiter sowie verschiedene Mitarbeiter des Fachbereichs bei ihrer
Arbeit unterstützt. Die Bereitstellung der Stellenanteile sowie weitere
Finanzmittel sollte gesichert sein.
Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :
Die Maßnahme hat keine
finanz- und haushaltswirtschaftlichen Auswirkungen, da die Mittel bereits
eingeplant sind
Leitbild :
Die Maßnahme steht im
Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 4.3
Johannes Diks
Bürgermeister