Betreff
Fortführung des Netzwerkes „pro kids Emmerich – Netzwerk Kinderförderung“
Vorlage
04 - 16 0244/2014
Art
Verwaltungsvorlage

Beschlussvorschlag

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Fortführung des Netzwerkes „pro kids Emmerich – Netzwerk Kinderförderung“ über den 31.07.2015 hinaus.

 

Sachdarstellung :

 

Die Stadt Emmerich hatte im Jahr 2012 einen Antrag beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) auf Fördermittel für das Projekt „Teilhabe ermöglichen – kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut“ gestellt, der für die Zeit vom 01.08.12 bis 31.07.14 bewilligt wurde. Der Jugendhilfeausschuss hatte der Antragstellung in seiner Sitzung vom 17.01.2012 (TOP 4) zugestimmt.

Bereits im Jahr 2010 wurde im Rahmen eines Pilotprojektes, welches ebenfalls vom LVR durchgeführt wurde, das Netzwerk „pro kids Emmerich – Netzwerk Kinderförderung“ aufgebaut und stetig ausgeweitet.

Dem Jugendhilfeausschuss wird regelmäßig über Maßnahmen innerhalb des Projektes berichtet.

 

Durch den LVR wurden Projektmittel i.H.v. 32.000,- € für die Dauer von drei Jahren bewilligt. Der städtische Anteil für die Projektdauer beträgt 28.000,- €. Dabei handelt es sich um eine Personalkostenförderung. Die Mittel wurden unter dem Produkt 1.100.06.03.03 bereit gestellt.

 

Regelmäßig stattfindende Netzwerktreffen sowie der jährlich stattfindende Netzwerktag zeigen, dass sich die Arbeit der Netzwerkpartner positiv verändert hat. Engere Kontakte sind entstanden und werden weiter ausgebaut. Zahlreiche Projekte konnten auf den Weg gebracht werden und Netzwerkpartner haben eigene Ressourcen eingebracht. In den Arbeitsgruppen wird themen- und zielorientiert gearbeitet und die Arbeitsbelastung für die teilnehmenden Kollegen bleibt überschaubar. Es sind gut Kooperationen entstanden, die weitergeführt werden sollen, um ein Aufwachsen im Wohlergehen für die Kinder in Emmerich am Rhein zu erreichen.

 

Damit ein Netzwerk gut funktioniert bedarf es einer Netzwerkkoordination. Diese beim Jugendamt anzusiedeln hat sich als sinnvoll gezeigt, da hier von neutraler Stelle Prozesse gesteuert werden. Neben der Koordination gibt es eine Lenkungsgruppe, die weitere Planungen abstimmt und gemeinsam den Fortgang des Projektes festlegt. Auch hier ist die Zusammenarbeit sehr effektiv und konstruktiv.

 

Die Koordination wird bisher von Gabriele Niemeck, stellvertretende Fachbereichsleitung für den FB Jugend, Schule und Sport, wahrgenommen. Stellenanteile wurden eingeräumt. Frau Niemeck wird durch den Fachbereichsleiter sowie verschiedene Mitarbeiter des Fachbereichs bei ihrer Arbeit unterstützt. Die Bereitstellung der Stellenanteile sowie weitere Finanzmittel sollte gesichert sein.

 

 

Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :

 

Die Maßnahme hat keine finanz- und haushaltswirtschaftlichen Auswirkungen, da die Mittel bereits eingeplant sind

 

 

Leitbild :

 

Die Maßnahme steht im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 4.3

 

 

 

 

Johannes Diks

Bürgermeister