Kenntnisnahme (kein
Beschluss)
Der JHA nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.
Sachdarstellung :
Die Betreuung von Flüchtlingskindern aus Krisengebieten stellt die
Kommunen vor zahlreiche Anforderungen. Insbesondere die Kinder sind dabei
schützenswürdig. Die Kinder sollen integriert werden und die Sprache lernen,
gleichzeitig haben sie eine Geschichte aufzuarbeiten und können nicht direkt in
ein neues System, was vollkommen anders ist als das ihnen bekannte, integriert
werden.
In Kooperation mit der Katholischen Waisenhausstiftung wurde bereits im
Mai diesen Jahres eine Gruppe für Grundschulkinder gebildet. Dort werden die
Kinder zweimal wöchentlich, teilweise gemeinsam mit ihren Eltern betreut. Die
Kontaktaufnahme zu den Familien findet persönlich bei den Familien zu Hause
statt. Die Kinder werden zu den Terminen abgeholt.
Die Katholische Waisenhausstiftung begleitet die Kinder mit sehr viel
Engagement. Die Kinder werden an den Offenen Ganztag angebunden, sobald ihre
Sprachkenntnisse dies erlauben.
Das Land NRW hat im Rahmen einer „Förderung von Maßnahmen zur
Kinderbetreuung in besonderen Fällen“ finanzielle Mittel bereitgestellt, um
Betreuungsangebote für Flüchtlingskinder zu ermöglichen, die keinen Platz in
einer Kindertageseinrichtung bekommen können. Die Stadt Emmerich am Rhein
erhält seit dem 01.10.15 zwei Betreuungspakete und, da erneut Mittel zur
Verfügung gestellt wurden, wurden ab dem 01.01.16 zwei weitere Betreuungspakete
beantragt.
Die Gruppen werden ebenfalls durch die Katholische Waisenhausstiftung
betreut. Aktuell gibt es eine Gruppe für Kinder im Alter von 1-3 Jahren, die im
Haus der Familie angeboten wird, und eine Gruppe für Kinder im Alter von 3-6
Jahren, die in der Ev. Familienbildungsstätte läuft.
In der Sitzung berichtet die Stiftung aus der täglichen Arbeit.
Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :
Die Maßnahme hat keine
finanz- und haushaltswirtschaftlichen Auswirkungen.
Leitbild :
Die Maßnahme steht im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 4.1
Peter Hinze
Bürgermeister