Betreff
Abschlussbericht zum Bibliothekskonzept 2011 - 2015
Vorlage
41 - 16 0717/2016
Art
Verwaltungsvorlage

Kenntnisnahme(kein Beschluss)

 

Der Kulturausschuss nimmt den Abschlussbericht zum Bibliothekskonzept 2011 – 2015 zur Kenntnis.

 

 

Sachdarstellung :

 

2010 gesetzte und 2015 erreichte Ziele/Pläne

 

  • 2015 hat sich die Stadtbücherei Emmerich am Rhein als praxisorientierter Informationsdienstleister profiliert, mit dem Schwerpunkt auf familien- und schülerrelevante Themen. Die Stadtbücherei Emmerich am Rhein verfügt über maßgeschneiderte Informationspakete. Diese basieren neben den Medien der Bibliothek auf der Nutzung der Fernleihe, Kooperationen mit anderen Bibliotheken und internetbasierten Auskunftsnetzwerken. Qualifiziertes Informationspersonal hilft bei komplexen Fragestellungen und Anforderungen. Hier ist mehr Bedarf, als mit der momentanen technischen Ausstattung geleistet werden kann. Selbstverbuchung/RFID kann praktische Abhilfe schaffen.

 

  • 2015 verfügt die Stadtbücherei Emmerich am Rhein über professionelle Kooperationen für ihre Informations-, Bildungs- und Leseförderungsangebote. Mindestens 60% der Veranstaltungen sind Kooperationsveranstaltungen. 57% von 51 Veranstaltungen waren 2015 Kooperationsveranstaltungen.

 

  • 2015 nutzen 50 % aller Kindergärten kontinuierlich die Stadtbücherei Emmerich am Rhein, durch Bibliotheksführungen, Medienboxen oder andere Serviceangebote. 53% wurden erreicht. Aber es gibt mehr Bedarf an frühkindlichen Leseförderveranstaltungen.

 

  • 2015 nehmen 80 % aller Förderschüler der 9. Klassen an einer Recherche-Einführung teil und im Rahmen eines Spiralcurriculums 60 % aller Klassen 6-12. Nach der Übernahme des Förderzentrums durch den Kreis Kleve fanden keine Führungen mehr statt. Eine Überprüfung der Kooperationsvereinbarung steht an.

 

  • 2015 nehmen mindestens 50 % der Gymnasiasten an einer Einführung in die Internetkatalog- und die Online-Recherche teil, u.a. als Vorbereitung auf die Facharbeit. Seit dem Schuljahr 11/12 nehmen alle 5. Klassen und auch die Facharbeitsklassen daran teil. D.h. Zusammen werden 100% der Gymnasiasten erreicht.

 

  • 2015 haben 30 % der Schulabgänger während der Schulzeit die Stadtbücherei Emmerich am Rhein als Ort kennen gelernt und 50% die Institution Bibliothek.  Zusätzlich zu den bereits genannten Schülern kamen 2014 alle 5. Klassen der Realschule. 2016 kommen alle Klassen der Gesamtschule. Von mindestens 4 Grundschulen kommen die Kinder in die Bibliothek. Damit werden die o.g. Zielwerte deutlich überschritten!

 

  • 2015 sind 60 % der Kunden der Stadtbücherei Emmerich am Rhein Schüler    von 6-18 Jahren. 0 – 17 J. = 50% (18 J.= 13 Kunden =  0,9%)= 0-18J. = 51 % mit eigenem Ausweis. Oft leihen Eltern für ihre jüngeren Kinder aus, sodass die Kinder noch keinen eigenen Ausweis besitzen. Mindestens 60% dürften es sein.

 

  • 2015 ist die Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Emmerich am Rhein im Schulprogramm von 50 % aller Schulen verankert. Kooperationsverträge mit       60 % der Schulen sind vorhanden.

 

  • 2015 verfügt die Stadtbücherei Emmerich am Rhein über langfristige Planungssicherheit durch Ratsbeschluss. Wurde nicht in Angriff genommen.

 

  • 2015 hat die Stadtbücherei Emmerich am Rhein mehr Öffnungsstunden zu Schüler-, Pendler- und Familienfreundlichen Zeiten. Die Bibliothek ist außerhalb der Öffnungszeiten erreichbar (Online, Rückgabekasten). Mit den vorhandenen Stellen sind nicht mehr als 20 Öffnungsstunden wöchentlich darstellbar. Eine Rückgabestation wäre mit RFID-Ausstattung machbar.

 

  • 2015 sind die Zugriffe auf die Homepage um mindestens 20 % gestiegen. Bereits 2013 waren es 55% mehr, mit steigender Tendenz!

 

  • 2015 ist die Nutzung der Online Dienste und Datenbanken um 20 % gestiegen. www.onleihe-niederrhein.de  Beginn 2013, seit dem 30% Steigerung.

 

  • 2015 ist mindestens 1 x jährlich die Bibliotheksarbeit Gegenstand von Beratungen des Kulturausschusses. Seit 2011 i.d.R. bei jeder Sitzung = 2 x jährlich

 

  • Bis 2015 werden alle Ziele jährlich auf der Basis von Statistiken oder geeigneten   Messverfahren überwacht und die Ergebnisse ausgewertet und bewertet.

 

Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :

 

Die Maßnahme hat keine finanz- und haushaltswirtschaftlichen Auswirkungen.

 

 

Leitbild :

 

Die Maßnahme steht im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 5

 

 

Michael Rozendaal

Betriebsleiter