Beschlussvorschlag
Der
Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung mit der Überarbeitung des
kommunalen Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Emmerich am Rhein.
Der
fertige kommunale Kinder- und Jugendförderplan wird im Jugendhilfeausschuss
vorgestellt.
Sachdarstellung :
Allgemein ist das Aufwachsen von Kindern und
Jugendlichen in der heutigen Zeit von gesellschaftlichen und demographischen
Veränderungen sowie wachsenden sozialen Unterschieden geprägt. Dies hat
Auswirkungen auf die Entwicklung und Chancen der Kinder und Jugendlichen ein
Teil dieser Gesellschaft zu werden.
Hieraus resultieren sich ändernde Anforderungen für die Akteure, die mit
Kindern und Jugendlichen arbeiten. Bestehende Angebote müssen auf ihre
Wirksamkeit überprüft werden, damit bewährte Angebote fortgeführt und neue
Angebote entwickelt werden können.
Aus diesem Grund stand eine Überarbeitung des
aktuellen kommunalen Kinder- und Jugendförderplans bereits vor Antragstellung
seitens der SPD auf der Agenda und hat z.B. mit der Überarbeitung der
Jugendförderrichtlinien (Ende 2014) sowie der Überarbeitung des
Betriebskostenzuschusses (Ende 2015) bereits einen Anfang gefunden. Eine
vollständige Überarbeitung war auf Grund der gravierenden Veränderungen in der
Schullandschaft in Emmerich und deren massiven Auswirkungen auf das städt. Jugendcafé
nicht zu einem früheren Zeitpunkt machbar.
Durch das räumliche Verschmelzen von Gesamtschule und städt. Jugendcafé am
Brink war auch ein neues Konzept für eine gelingende Kooperation zwischen
Jugendcafé und Gesamtschule notwendig. Hieraus resultiert, dass das städt.
Jugendcafé am Brink an den weiterführenden Schulen im Ganztag (Gesamtschule und
Gymnasium) pädagogische Angebote durchführt. An der Gesamtschule gibt es
bereits seit dem Start Angebote im Rahmen der pädagogischen Mittagspause.
Zusätzlich hierzu bietet das Jugendcafé an der Gesamtschule zwei AGs im
Nachmittagsbereich an. Am Gymnasium wurde das Angebot der AGs im aktuellen
Schuljahr noch nicht angenommen, ab dem kommenden Schuljahr (2016/2017) werden
hier jedoch ebenfalls AGs durch das Jugendcafé durchgeführt. Ein weiterer
Ausbau des AG-Angebotes ist mit der derzeitigen personellen Situation im städt.
Jugendcafé nicht umsetzbar.
Eine Planung des räumlichen Angebotes des städt. Jugendcafés am Brink ist auf
Grund der ungeklärten zukünftigen Standortfrage der Einrichtung (ungeklärte
Standortfrage der Gesamtschule) derzeit nicht machbar. Hieraus resultiert
ebenfalls eine stark eingeschränkte Möglichkeit der inhaltlichen Planung.
Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :
Die Maßnahme hat
keine finanz- und haushaltswirtschaftlichen Auswirkungen.
Leitbild :
Die Maßnahme steht
im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 4.3.
Peter Hinze
Bürgermeister