Betreff
Antrag der SPD-Fraktion zur Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplans der Stadt Emmerich am Rhein
Vorlage
04 - 16 0779/2016
Art
Verwaltungsvorlage

Beschlussvorschlag

 

Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung mit der Überarbeitung des kommunalen Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Emmerich am Rhein.

Der fertige kommunale Kinder- und Jugendförderplan wird im Jugendhilfeausschuss vorgestellt.

 

Sachdarstellung :

Allgemein ist das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in der heutigen Zeit von gesellschaftlichen und demographischen Veränderungen sowie wachsenden sozialen Unterschieden geprägt. Dies hat Auswirkungen auf die Entwicklung und Chancen der Kinder und Jugendlichen ein Teil dieser Gesellschaft zu werden.

Hieraus resultieren sich ändernde Anforderungen für die Akteure, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Bestehende Angebote müssen auf ihre Wirksamkeit überprüft werden, damit bewährte Angebote fortgeführt und neue Angebote entwickelt werden können.

Aus diesem Grund stand eine Überarbeitung des aktuellen kommunalen Kinder- und Jugendförderplans bereits vor Antragstellung seitens der SPD auf der Agenda und hat z.B. mit der Überarbeitung der Jugendförderrichtlinien (Ende 2014) sowie der Überarbeitung des Betriebskostenzuschusses (Ende 2015) bereits einen Anfang gefunden. Eine vollständige Überarbeitung war auf Grund der gravierenden Veränderungen in der Schullandschaft in Emmerich und deren massiven Auswirkungen auf das städt. Jugendcafé nicht zu einem früheren Zeitpunkt machbar.

Durch das räumliche Verschmelzen von Gesamtschule und städt. Jugendcafé am Brink war auch ein neues Konzept für eine gelingende Kooperation zwischen Jugendcafé und Gesamtschule notwendig. Hieraus resultiert, dass das städt. Jugendcafé am Brink an den weiterführenden Schulen im Ganztag (Gesamtschule und Gymnasium) pädagogische Angebote durchführt. An der Gesamtschule gibt es bereits seit dem Start Angebote im Rahmen der pädagogischen Mittagspause. Zusätzlich hierzu bietet das Jugendcafé an der Gesamtschule zwei AGs im Nachmittagsbereich an. Am Gymnasium wurde das Angebot der AGs im aktuellen Schuljahr noch nicht angenommen, ab dem kommenden Schuljahr (2016/2017) werden hier jedoch ebenfalls AGs durch das Jugendcafé durchgeführt. Ein weiterer Ausbau des AG-Angebotes ist mit der derzeitigen personellen Situation im städt. Jugendcafé nicht umsetzbar.

Eine Planung des räumlichen Angebotes des städt. Jugendcafés am Brink ist auf Grund der ungeklärten zukünftigen Standortfrage der Einrichtung (ungeklärte Standortfrage der Gesamtschule) derzeit nicht machbar. Hieraus resultiert ebenfalls eine stark eingeschränkte Möglichkeit der inhaltlichen Planung.

 

 

 

Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :

 

Die Maßnahme hat keine finanz- und haushaltswirtschaftlichen Auswirkungen.

 

Leitbild :

 

 

Die Maßnahme steht im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 4.3.

 

 

 

Peter Hinze

Bürgermeister