Kenntnisnahme(kein
Beschluss)
Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Sachdarstellung :
Zum Schuljahr
2005/2006 starteten die ersten Offenen Ganztagsschulen (OGS) in Emmerich am
Rhein an drei Grundschulen. Zu dieser Zeit war noch vorgesehen, dass die OGS
die „Schule von 8 bis 1“ ablösen sollte. An der Rheinschule und der
Liebfrauenschule ersetzten daher die
neuen Offenen Ganztagsgruppen dieses Betreuungsangebot. An der
St.Georg-Schule Hüthum sollen beide Gruppen noch für eine gewisse Zeit
nebeneinander laufen.
Im Laufe der Zeit
wuchsen die Betreuungsbedarfe der Erziehungsberechtigten in Emmerich stetig.
Die OGS konnte jedoch nicht in vollem Umfang die „Schule von 8 bis 1“ ersetzen.
Die Neugründung von OGS-Gruppen an den weiteren Grundschulen wurden daher stets
neben dem bestehenden Betreuungsangebot angeboten. Auch an der Liebfrauenschule
wurde nach einigen Jahren aufgrund der hohen Nachfrage eine Gruppe „Schule von
8 bis 1“ wieder eingerichtet, die jedoch schnell um eine weitere Gruppe ergänzt
werden musste.
Seit einigen Jahren
gibt es an allen Emmericher Grundschulen das Betreuungsangebot der OGS –
zusätzlich an fünf Grundschulen noch die ‚Schule plus‘ (ehemals „Schule von 8
bis 1“). Es ist deutlich zu verfolgen, wie die Nachfrage an den Betreuungsangeboten
gerade in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Die Raumkapazitäten wurden
zwischenzeitlich voll ausgeschöpft. Zurzeit gibt es für die Leegmeerschule und
die Liebfrauenschule jeweils ein zusätzlich angemietetes Gebäude.
Soweit man dem
Elternwunsch auch künftig entgegenkommen möchte, wäre ein weiterer Ausbau
erforderlich. Würde man dem bisherigen Konzept folgen und jeder Gruppe einen
eigenen Betreuungsraum zur Verfügung stellen, müssten mehrere Erweiterungsbaumaßnahmen
folgen.
Derartige
Erweiterungen sind durch die Verwaltung in den nächsten Jahren nicht umsetzbar.
Andere Städte, die
ähnliche Probleme aufwiesen, haben ein anderes Konzept verfolgt:
Es wird nicht mehr
baulich investiert, sondern in die vorhandenen Räume, um diese
multifunktioneller nutzen zu können. In der Regel lösen die Betreuungsangebote
die Unterrichtszeiten ab. Soweit man für beide Funktionen eigene Räume zur
Verfügung stellt, werden diese in der Regel abwechselnd genutzt. Durch eine
andere konzeptionelle Umsetzung könnten die Räume intensiver genutzt werden, so
dass in den vorhandenen Räumen mehr Betreuungsangebote untergebracht werden
können.
Die Verwaltung
möchte hier auch ansetzen und die Schulen bei der konzeptionellen Anpassung
unterstützen.
In der Sitzung wird
von Seiten der Verwaltung auf die Entwicklung der Betreuungszahlen und auf die
angedachten Unterstützungsmodule eingegangen.
Finanz- und
haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :
Die Maßnahmen sind im HH 2017 berücksichtigt. Inwieweit zusätzlich Mittel
erforderlich sind, ist derzeit noch nicht ersichtlich.
Leitbild :
Die Maßnahme steht
im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 6.2
Peter Hinze
Bürgermeister