Betreff
Betreuungsangebote an Grundschulen
Vorlage
04 - 16 1126/2017
Art
Verwaltungsvorlage

Kenntnisnahme(kein Beschluss)

 

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 

Sachdarstellung :

 

 

Zum Schuljahr 2005/2006 starteten die ersten Offenen Ganztagsschulen (OGS) in Emmerich am Rhein an drei Grundschulen. Zu dieser Zeit war noch vorgesehen, dass die OGS die „Schule von 8 bis 1“ ablösen sollte. An der Rheinschule und der Liebfrauenschule ersetzten daher die  neuen Offenen Ganztagsgruppen dieses Betreuungsangebot. An der St.Georg-Schule Hüthum sollen beide Gruppen noch für eine gewisse Zeit nebeneinander laufen.

 

Im Laufe der Zeit wuchsen die Betreuungsbedarfe der Erziehungsberechtigten in Emmerich stetig. Die OGS konnte jedoch nicht in vollem Umfang die „Schule von 8 bis 1“ ersetzen. Die Neugründung von OGS-Gruppen an den weiteren Grundschulen wurden daher stets neben dem bestehenden Betreuungsangebot angeboten. Auch an der Liebfrauenschule wurde nach einigen Jahren aufgrund der hohen Nachfrage eine Gruppe „Schule von 8 bis 1“ wieder eingerichtet, die jedoch schnell um eine weitere Gruppe ergänzt werden musste.

 

Seit einigen Jahren gibt es an allen Emmericher Grundschulen das Betreuungsangebot der OGS – zusätzlich an fünf Grundschulen noch die ‚Schule plus‘ (ehemals „Schule von 8 bis 1“). Es ist deutlich zu verfolgen, wie die Nachfrage an den Betreuungsangeboten gerade in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Die Raumkapazitäten wurden zwischenzeitlich voll ausgeschöpft. Zurzeit gibt es für die Leegmeerschule und die Liebfrauenschule jeweils ein zusätzlich angemietetes Gebäude.

 

Soweit man dem Elternwunsch auch künftig entgegenkommen möchte, wäre ein weiterer Ausbau erforderlich. Würde man dem bisherigen Konzept folgen und jeder Gruppe einen eigenen Betreuungsraum zur Verfügung stellen, müssten mehrere Erweiterungsbaumaßnahmen folgen.

                                                                  

Derartige Erweiterungen sind durch die Verwaltung in den nächsten Jahren nicht umsetzbar.

 

Andere Städte, die ähnliche Probleme aufwiesen, haben ein anderes Konzept verfolgt:

 

Es wird nicht mehr baulich investiert, sondern in die vorhandenen Räume, um diese multifunktioneller nutzen zu können. In der Regel lösen die Betreuungsangebote die Unterrichtszeiten ab. Soweit man für beide Funktionen eigene Räume zur Verfügung stellt, werden diese in der Regel abwechselnd genutzt. Durch eine andere konzeptionelle Umsetzung könnten die Räume intensiver genutzt werden, so dass in den vorhandenen Räumen mehr Betreuungsangebote untergebracht werden können.

 

Die Verwaltung möchte hier auch ansetzen und die Schulen bei der konzeptionellen Anpassung unterstützen.

 

In der Sitzung wird von Seiten der Verwaltung auf die Entwicklung der Betreuungszahlen und auf die angedachten Unterstützungsmodule eingegangen.

 

Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :

 

Die Maßnahmen sind im HH 2017 berücksichtigt. Inwieweit zusätzlich Mittel erforderlich sind, ist derzeit noch nicht ersichtlich.

 

 

Leitbild :

 

Die Maßnahme steht im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 6.2

 

 

 

 

Peter Hinze

Bürgermeister